«Ein Leben voller Arbeit, ein Leben voller Freude, Du warst immer gut und hilfsbereit. Nun ruhe sanft und in Frieden. Hab Dank für Deine Mühe. Wenn Du auch bist von uns geschieden, in unserem Herzen stirbst Du nie.»
Pius Götschmann wünschte zwar keinen ausführlichen Lebenslauf, aber ein Blick auf sein dienendes Wesen und sein Gütigsein ist erlaubt. Es ist noch nicht lange her, da sagte er zu Abbé Patrick: «Wenn ich vor dir sterbe, dann beerdigst du mich dann. Aber mach es kurz und bündig.» Pius Götschmann stand stets im Hintergrund und ging Jahrzehnte lang pflichtbewusst seiner Coiffeur-Arbeit nach. Und nebenbei pflegte er mit seinen beiden Schwestern Anni und Ida Götschmann eine sehr erfreuliche und frohe Familiengemeinschaft. Als vor zwei Jahren seine Schwester Anni starb und Ida immer mehr gesundheitliche Probleme bekam, setzte sich Pius Götschmann voll und ganz für seine Schwester Ida ein. Kochen, Putzen und Waschen sowie die alltäglichen Rundgänge im Haushalt wurden zu seinen ganz normalen Tätigkeiten. Und nun ist Pius Götschmann am 10. Oktober 2013 so plötzlich gegangen und hinterlässt dadurch eine überaus schmerzliche Lücke, besonders für seine Schwester, denn er war stets für sie da.
Pius Götschmann wurde am 11. August 1932 geboren. Er war der Sonnenschein für die ganze Verwandtschaft. Nach seiner Lehre als Coiffeur in Freiburg zog er einige Jahre nach Zürich, bevor er dann als selbständiger Coiffeur viele Jahre den Coiffeur-Salon im Bellevue in Bern führte. Nach seiner Pensionierung half er aber noch gerne da und dort aus. Doch seine geliebten Ferien mit seinen Schwestern in Spanien durften nicht fehlen. Überhaupt reiste Pius Götschmann gerne. Aber auch die sehr vielen Spitalbesuche bei seiner Schwester waren für ihn immer wieder eine Selbstverständlichkeit. Pius Götschmann war einfach ein lieber, guter Mensch. Eing.
