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Pläne für Mehrzweckgebäude werden konkret

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Gemeinde Alterswil präsentiert Vorprojekt für «MZG 2000»

Autor: Von Imelda Ruffieux

Im Falle von Alterswil von einem geplanten Mehrzweckgebäude zu sprechen, ist eigentlich falsch. Denn das Projekt «MZG 2000» umfasst u.a. eine neue Turnhalle, zwei Sportplätze sowie ein Nebengebäude, in dem die kommunalen Dienste (Feuerwehr, Werkhof und 600 Zivilschutzplätze) sowie Duschräume für die Benützer des Fussballplatzes untergebracht werden.

Räume für die Ortsvereine

Die heutige Turnhalle würde abgerissen werden. Darauf soll eine Doppelturnhalle entstehen, die je nach Bedarf in drei Bereiche unterteilt werden kann. Zusätzlich neben den üblichen Einrichtungen werden im Obergeschoss mehrere Räume für die Ortsvereine (Gesang, Musik, Jugendraum, evtl. Samariter) bereitgestellt.

Eine Zuschauertribüne in Form einer Galerie vervollständigt das Bild des Gebäudes, das mit einem leichten Schrägdach versehen ist. Zum Projekt gehören auch zwei Fussballfelder sowie ein Parkplatz für rund 70 Autos, wie der Architekt Robert Linder an der gestrigen Medienorientierung erklärte.

Ein Gesamtkonzept

Schon seit bald zehn Jahren diskutiert man in der Gemeinde Alterswil über eine mögliche Erweiterung der bestehenden Turnhalle. Von Anfang an war klar, dass man alle Einrichtungen für den Turn- und Freizeitsport sowie für die Schule in einem Konzept berücksichtigen will und nicht Einzelentscheide fällt. So wurde 1991 ein Sanierungskonzept der gemeindeeigenen Bauten erarbeitet.

In einer ersten Etappe wurde vor sechs Jahren der Schulbetrieb auf ein einziges Gebäude verlegt, das sogenannte obere Schulhaus wurde für 2,2 Mio. Franken umgebaut und erweitert. In einem zweiten Schritt erfuhr das untere Schulhaus eine Auffrischung und einen Umbau, so dass es seit kurzer Zeit als Gemeindeverwaltung einen neuen Zweck erfüllt.

Alte Turnhalle
mit schlechter Bausubstanz

Der letzte Schritt in diesem Konzept war die Planung der Mehrzweckanlage; der Startschuss dafür fiel im November 1998 mit einer Informationsveranstaltung für die Vereine und Parteien. Nach der Genehmigung des Planungskredits von 200000 Franken wurde als Erstes die Bausubstanz in der bestehenden Turnhalle überprüft. Es stellte sich heraus, dass das Gebäude sehr sanierungsbedürftig ist, obwohl es nur knapp 30 Jahre alt ist. Die Kosten wurden auf fast zwei Millionen Franken geschätzt, und zwar nur für die Auffrischung, ohne eine Erweiterung oder Verbesserung der Infrastrukturen mit einzubeziehen.

Breites Vernehmlassungsverfahren
für das Projekt «Tripus»

Im letzten Sommer erhielten zehn Architekturbüros einen Studienauftrag für ein Vorprojekt für den Bau einer neuen Halle. Im November 1999 empfahl die Jury das vom Architekturbüro Linder, Zühlke & Partner erarbeitete Vorprojekt «Tripus» zur Weiterbearbeitung.

In den vergangenen Monaten waren sämtliche Ortsvereine sowie die politischen Parteien von Alterswil eingeladen, Stellung zu diesem Vorprojekt zu nehmen. Wie Ammann Hubert Sturny ausführte, sollten sie es vor allem auf die Benutzerfreundlichkeit hin prüfen. Dieses Verfahren habe sich bestens bewährt und das Echo sei sehr gut gewesen. In den Vereinen und Organisationen sei intensiv diskutiert worden, 16 Antwortschreiben mit Anregungen, Zusatzideen und Kritikpunkten sind zurückgesandt worden.

Etappierung in Diskussion

Das ehrgeizige Vorhaben hat auch seinen Preis. Inklusive Landerwerbs wird es nach ersten Schätzungen rund zehn Mio. Franken kosten. Wie geht es jetzt weiter? In diesen Tagen ist der Gemeinderat daran, einen Finanzplan bis 2005 zu erarbeiten. Die finanziellen Möglichkeiten werden geprüft, auch wird in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro eine Etappierung diskutiert. Möglich wäre, dass zuerst das Nebengebäude und als Zweites die Halle errichtet würde – entschieden wurde aber noch nichts, wie der Ammann betonte. Gleichzeitig laufen Verhandlungen mit Landbesitzern, da vor allem der geplante zweite Fussballplatz zusätzliches Terrain verlangt.

Frühestens im Dezember
vor die Gemeindeversammlung

Wie Hubert Sturny gestern erklärte, will man zuerst alle Aspekte der Finanzplanung genau durchleuchten, sämtliche Schulden, geplante Investitionen und vom Kanton übertragene Zusatzausgaben zusammentragen, bevor über Details der Realisierung entschieden wird. Die Gemeinde wird Ende 2000 voraussichtlich rund fünf Mio. Franken Schulden haben.

In den nächsten Monaten werden die Pläne überarbeitet, andere Hallen als Anschauungsobjekte besucht und Entscheide über Baumaterialien gefällt, so dass an der Dezember-Gemeindeversammlung oder spätestens im Februar ein Projekt zur Genehmigung vorgelegt werden kann. Die Architekten rechnen mit einer Gesamtbauzeit von rund anderthalb Jahren.

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