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Platz für lokales Gewerbe und einen Golfplatz

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Am grundsätzlichen Konzept der revidierten Ortsplanung Düdingen ändert sich bei der zweiten Auflage nichts. Dennoch beinhaltet sie im Vergleich zur ersten Auflage zwei gewichtige Neuerungen.

Die erste betrifft das Gebiet Obereinschlag: Dort möchte der Gemeinderat eine Fläche von 24 000 Quadratmetern in die Gewerbezone aufnehmen. Insbesondere lokales Gewerbe soll sich dort ansiedeln können. Das Gewerbe im Dorfkern habe keinen Platz, sich auszuweiten, sagt Ammann Kuno Philipona. Zur ersten Auflage der Ortsplanungsrevision habe es von verschiedenen Gewerblern entsprechende Bemerkungen gegeben. Zumal die Arbeitszone Birch eine Zone von kantonaler Bedeutung sei und sich dort folglich nur grosse Unternehmen ansiedeln können.

Philipona stellt sich vor, dass Gewerbetreibende aus dem Dorfzentrum ins Gebiet Obereinschlag ziehen und so im Zentrum Wohnungen entstehen könnten. «Das würde auch der Grundidee der Ortsplanung, dem Verdichten nachinnen, entsprechen», fügt Gemeindeingenieur Jean-Frédéric Python an.

Nicht im Agglo-Programm

Die Idee der Gewerbezone Obereinschlag ist nicht neu. Bereits bei Beginn der Revision vor sieben Jahren war die Einzonung gemäss Philipona Thema. Damals wehrten sich jedoch Bürger dagegen. In der Folge suchte der Gemeinderatnach Alternativen. Deshalbwar die Gewerbezone nicht Teil der ersten Auflage. Und sie wurde auch nicht ins Agglo-Programm zweiter Generation und in den Richtplan der Region Sense integriert.

Es ist deshalb unklar, ob der Kanton diese Zone bewilligen wird. «Die Agglo muss uns helfen, sonst wird das nicht möglich sein», sagt Philipona. Bisher sei er bei der Agglo auf Verständnis gestossen, und auch der Kanton habe positiv reagiert. Einsprachen seitens der Bürger seien möglich.

Golfplatz zur Naherholung

Auch die zweite Änderung der Revision ist keine neue Idee. In Balbertswil, nahe der Arbeitszone Birch und zwischen der zukünftigen Verbindungsstrasse Birch–Luggiwil und Schiffenen, soll in einer Spezialzone auf einer Fläche von zwölf Hektaren ein Golfplatz entstehen. Seit fünf Jahren ist die Anfrage des Promotors Patrik Schaller und desLandbesitzers Walter Lüdihängig (die FN berichteten).

«Der Golfplatz wäre einideales Naherholungsangebot»,sagt Philipona. Er stellt sich vor, dass Mitarbeiter der zukünftigen Firmen in der Arbeitszone Birch dort ihre Mittagspause verbringen könnten.

Ebenfalls sei es denkbar, dass am Rande der Zone Trainingsfussballplätze entstehen könnten. Python und Philipona rechnen mit einem Zeithorizont von zehn Jahren, in dem der Golfplatz realisiert werden könnte.

Schürli ohne Frischbeton

Die Revision der Ortsplanung Düdingen lag im Mai 2012 erstmals öffentlich auf. Mehrere Bürger machten damals Einsprache im Bezug auf Landaussparungen beim Düdingerbach. «Das sind gesetzliche Vorgaben des Kantons, daran können wir nichts ändern», sagt Jean-Frédéric Python. Aufgrund von Einsprachen nahm der Gemeinderat Änderungen vor; so wurde etwa die erlaubte Bauhöhe in den Industriezonen von 35 auf 20 Meter gesenkt. Auch hält die Revision fest, dass im Gebiet Schürli, wo bis vor kurzem der Bau einer Frischbetonzentrale geplant war, keine solche Anlage mehr gebaut werden darf. «Schürli bleibt eine Industriezone, aber mit Einschränkungen», sagt Philipona.

Umfahrung: «Wir zählen darauf»

D ie Revision der Ortsplanung Düdingen baut auf der geplanten Umfahrungsstrasse auf. Dies, obwohl der Kanton die Umfahrung im Frühling auf seiner Prioritätenliste zu rückgestuft hat (die FN berichteten). «Wir zählen weiterhin auf die Umfahrung», sagt Ammann Kuno Philipona. Diese sei für die Entwicklung des gesamten Sensebezirks notwendig. Die raumplanerische Entwicklung Düdingens geht vom Zentrum in Richtung Umfahrungsstrasse. Vom Zentrum her in östliche Richtung ist die Über bauung weitgehend abge schlossen. mir

Seit gestern liegt die Ortsplanungsrevision zum zweiten Mal öffentlich auf. Die Bürger können nur gegen die Änderungen Einsprachen und Bemerkungen machen.

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