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Platzreife für Klassenzimmer erlangt

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In der stimmungsvollen Atmosphäre des Espace Tinguely-Niki de Sainte Phalle wurden am Freitag die Lehrdiplome für Maturitätsschulen verliehen. Die Stuhlreihen zwischen den farbenfrohen Kunstwerken waren gut gefüllt. Franz Baeriswyl, Direktor der Lehrerausbildung für die Sekundarstufe 2, zog einen sportlichen Vergleich: «Die Neudiplomierten haben ihre Platzreife erlangt: nicht für den Golfplatz, sondern für das Klassenzimmer.»

 Die Festansprache hielt Johannes Flury, Rektor der Pädagogischen Hochschule Graubünden. Er lobte die Langsamkeit der Gymnasien. Flury war sich bewusst, dass das zunächst wohl etwas speziell wirkt, doch er begründete sein Lob schlüssig: «Die heutige Jugend ist von Angeboten und Kaufofferten überflutet; wie wohltuend ist es da, ruhig nachdenken zu können.»

Weiter munterte er die Diplomandinnen und Diplomanden dazu auf, sich selbst zu bleiben und nach Möglichkeit den Stoffplan mitzuprägen. Flury erinnerte die Diplomierten:«Nachhaltige Bildung ist stärker an Personen gebunden, als wir das gerne hätten.» Die Diplome wurden durch Guido Vergauwen, Rektor der Universität Freiburg, übergeben. Insgesamt wurden 36 Personen diplomiert. Darunter haben drei ein zweisprachiges Diplom und dürfen in Französisch und Deutsch lehren. Einer von ihnen ist Samuel Gendre.«Die Deutschschweiz und die französischsprachige Schweiz haben unterschiedliche Schulsysteme, dank meiner Ausbildung kann ich von beiden profitieren», erklärte der junge Lehrer. Der älteste Diplomand ist 62-jährig – er dürfte der älteste frischdiplomierte Mittelschullehrer der Schweiz sein. Zur Freude über den Erfolg mischte sich ein Moment der Trauer: Eine angehende Mittelschullehrererin war kurz vor der Diplomübergabe verstorben. Die Anwesenden gedachten ihr mit einer Schweigeminute.

Zu den Diplomierten

Lehrerinnenbildung für Sekundarstufe 2

Dieses Jahr erhielten 36 Absolventinnen und Absolventen das Lehrdiplom für Maturitätsschulen, 19 Frauen und 17 Männer. Zehn von ihnen hatten beim Abschluss gesetzlichen Wohnsitz im Kanton Freiburg, vier im Ausland.

Nicole Ackermann, Marc Bayard, Christine Bollig, Seraphine Casagrande, Marco Casserini, François Dewarrat, Urs Diebold, Ruth Estermann, Samuel Gendre, Romina Godenzi, Christoph Gschwind, Matthias Hospenthal, Florian Krattinger, Sarah Lambert, Céline Leuenberger, Sabine-Anna Marro Egger, Andrea Meier, Thomas Meier, Sophie Német, Eva Nolfi, Frédéric Oberholzer, Mathias Oggier, Manuel Orantes, Sabina Pfund, Thomas Roth, Antonio Russo, Luzia Schäfer, Alexandra Schiesser, Ariane Anita Schmidt, Marc Schnyder, Melanie Stempfel, Denise Stirnimann, Bernhard Stübi, Tatjana Vonlanthen, Rahel Wenger Aebischer, Martin Zeiter. Zwei Personen erhielten zusätzlich zu einem früher erworbenen Lehrdiplom ein Zertifikat: Lukas Escher für Physik als Zusatzfach und Fabienne Valek für Deutsch als Fremdsprache.fca

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