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Plötzlich wollen alle in den Agglomerationsrat

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Autor: Nicole Jegerlehner

FreiburgAmmann Pierre-Alain Clément (SP), Vize-Ammann Jean Bourgknecht (CVP) und Finanzdirektorin Madeleine Genoud-Page (CSP) möchten gerne in den Vorstand des Agglomerationsrats. Dies hat der Syndic gestern vor den Medien gesagt. Verschwiegen hat er, dass dies wohl bedeutet, dass alle fünf Gemeinderäte im Agglomerationsrat vertreten sein werden: Nach den Statuten der Agglomeration müssen mindestens zwei Freiburger Gemeinderäte im Rat Einsitz nehmen. Wenn sich aber drei bereits in den Vorstand weiterbefördern lassen, kommen auch Marie-Thérèse Maradan Ledergerber (SP) und Charles de Reyff (CVP) – beide lange Zeit Agglo-Gegner – in den Rat. Und damit blieben weniger Sitze für die Generalräte.

Ins gemachte Bett liegen

«Jetzt, wo das Bett endlich gemacht ist, wollen sich viele hineinlegen», sagt der Sozialdemokrat Christoph Allenspach, «auch solche, die sich vorher nicht für die Agglo engagiert haben.» Damit sei es «ein komplexes Spiel» geworden: «Ein unlösbarer Knoten mit Statutenvorgaben und Befindlichkeiten der Parteien.» Denn klar sei, dass die einzelnen Parteien ihre Gemeinderäte im Agglo-Vorstand wollten – so setzt auch die SP auf ihren Syndic und die CVP auf ihren Vize-Syndic. Ob all der Kompliziertheit mögen die Sozialdemokraten am Montag im Generalrat nicht gegen die Pläne des Gemeinderates aufbegehren: «Wir werdens am Schluss akzeptieren müssen.»

FDP will in den Vorstand

CVP und FDP haben noch nicht resigniert. Der Generalrat werde am Montag nun die sechzehn Delegierten für den Agglomerationsrat wählen, sagt Thierry Gachet von der CVP: «Sie werden dann im Sommer zusammen diskutieren, wer in den Vorstand gehen soll.» Denn auch die FDP strebe einen Sitz im Vorstand an, nicht nur die Gemeinderäte. Antoinette de Weck, Fraktionschefin der FDP, wollte dazu gestern noch keine Stellung nehmen: Gestern Abend erst stand die Sitzung an, in der die FDP ihre Strategie und ihre Kandidaten bestimmte – darunter de Weck selber.

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