Bei einer Personenkontrolle im Juli ist die Kantonspolizei auf den mutmasslichen Urheber von über 20 Einbruchdiebstählen gestossen. Dies meldete die Kantonspolizei in einer Pressemitteilung. Zum Zeitpunkt der Kontrolle habe der 23-jährige Nordafrikaner Haschisch auf sich getragen, ausserdem hielt er sich illegal in der Schweiz auf. In der Folge habe die Polizei bei der Durchsuchung seiner Wohnung Schmuck und andere Objekte zweifelhafter Herkunft gefunden.
Aus der Untersuchung der Kantonspolizei und den Geständnissen des jungen Mannes geht hervor, dass die Objekte von 26 Einbruchsdiebstählen stammen, die zwischen Oktober 2012 und Juli 2013 im Raum Grossfreiburg ausgeübt wurden. «Das ist eine grosse Zahl von Fällen für einen Einzeltäter», sagt Jean Pascal Tercier, Kommissar bei der Kantonspolizei, auf Anfrage. Der junge Mann sei stets nach dem gleichen Schema vorgegangen, fügt Tercier an. «Er brach ein Fenster auf und kam so in die Wohnung, die er daraufhin durchsuchte. Wertvolle Objekte nahm er mit.» Einige der gestohlenen Gegenstände konnten ihren rechtmässigen Besitzern zurückgegeben werden, doch viele habe der Täter rasch weiterverkauft.
Der mutmassliche Einbrecher befindet sich in Untersuchungshaft. Sein Fall wurde an die Staatsanwaltschaft überwiesen. Die Kantonspolizei ruft die Bevölkerung derweil auf, vorsichtig zu sein, um Einbrüche zu verhindern. Türen und Fenster seien stets abzuschliessen und Schlüssel sicher aufzubewahren. nas
