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Pop mit fetten Riffs von Hook, Line and Sinker

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Sommer-Soundtrack gefällig? Sechs Jahre nach ihrer Gründung legen die Freiburger Fuzz-Fetischisten Hook, Line and Sinker ihren Erstling «Smooth Jazz implies the existence of – Rough Jazz» vor.

Der Thron ist verwaist. Queens of the Stone Age? Enttäuschten letzthin. Karma to Burn? Wohl in den ewigen Jagdgründen. Royal Blood, deren Song «Hook, Line and Sinker» für die Namenswahl der Freiburger Pate stand? Haben sich dem Disco-Moloch in den Schlund geworfen. Wer gibt uns jetzt unseren Fix Stoner Rock mit einem Schuss Tanzbarkeit und Hooklines bis zum Abwinken? Hook, Line and Sinker. Nicht umsonst bezeichnet Bassist und Sänger Samuel Riedo das Debütalbum «Smooth Jazz implies the existence of – Rough Jazz» als «Pop mit fetten Riffs».

Aus zwei mach drei

Vor drei Jahren sind Hook, Line and Sinker von den Bühnen ab- und ins Studio einzogen. Verschwunden als Instrumental-Duo – herausgekommen als Trio mit zwei Sängern. Und eigentlich ist Gustav schuld.

2016 gründeten Samuel Riedo und Schlagzeuger Benjamin Schneuwly die Band. Es folgten eine EP und etliche Konzerte, dann lernte Riedo während der Gustav-Akademie den Gitarristen Martino Lepori kennen – und nach einer gemeinsamen Jam-Session war die Zweisamkeit Geschichte. «Als wir mit Martino gejammt haben und es geknallt hat, haben wir uns nicht mehr lange gefragt, ob wir ein Duo bleiben wollen», so Riedo.

Nachdem bereits in der Frühphase damit experimentiert worden war, folgte jetzt die Einsicht: «Es funktioniert besser mit Gesang.» Lepori, der ebenfalls als Sänger amtet, kann sich denken, weshalb: «Eine Stimme hilft, in die Musik einzutauchen.»

Doch warum deren zwei? «Keiner von uns wollte die Rolle des Sängers – deshalb singen wir halt jetzt beide», so Riedo. Geteiltes Leid ist halbes Leid; aber woher kommt das nötige Selbstvertrauen, um trotzdem vor Publikum zu singen? «Ich denke, das ist der Alkohol», lacht Riedo.

Auffällig dennoch: Als erste Single wurde die Instrumentalnummer ausgekoppelt. Warum? «Weil der Song verdammt gut ist!», so Martino Lepori lakonisch. 

Drei Jahre Grosszügigkeit

Drei Jahre sind eine lange (und teure) Studiozeit – und faktisch waren es auch nur drei Wochen, in denen das Album im Studio de la Fonderie in Freiburg eingespielt wurde – und zwar à l’ancienne: «Am Anfang stand eine Live-Aufnahme. Es darf Ecken und Kanten haben, kleinere Fehler haben wir stehen lassen. Wir wollten die Live-Energie einfangen», erläutert Riedo die Vorgehensweise.

Drei Jahre dauerten die Aufnahmen deswegen, weil Sacha Ruffieux, der für die Produktion verantwortlich zeichnet, sein Studio zu hervorragenden Konditionen anbot. Dies, weil er ein Freund von Lepori ist. «Er ist ein unglaublich grosszügiger Mensch», erklärt der Gitarrist und Sänger. Hingegen beschränkten sich die Sessions dadurch auf Zeiten, in denen das Studio nicht anderweitig gebucht war. Aber gut Ding will bekanntlich Weile haben.

Memes und Winkekatzen

Und was hat das alles mit Jazz zu tun, sei er rough oder smooth? Wem bei den Interview-Antworten, beim Namen des Albums, bei Songtiteln wie «Don’t Put Milk in My Coffee» nicht dämmert, dass Humor auch seinen Platz hat, dem sei der von Memes und Winkekatzen nur so strotzende Auftritt der Band auf den sozialen Medien anempfohlen. «Drei Viertel der Zeit machen wir auf den sozialen Medien debile Witze», so Lepori, «aber es war uns immer wichtig, die Dinge so gut zu machen, wie wir können, ohne überzogene Ansprüche, aber trotzdem so, dass es gut wird. Ich weiss, dass die Lieder super sind; es braucht keinen Humor, um etwas abzuschwächen.» Riedo ergänzt: «Wir haben generell nicht die Haltung, alles bierernst nehmen zu müssen.» Der Balanceakt zwischen Spass und Ernst gelingt dem Album spielend. «Es ist ehrlich. So klingen wir, alles ist echt», sagt Lepori. Jazz ist anders – und das ist gut so!

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