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Postkarten zum Umgang mit Alkohol

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Witzige Tier-Comics, englische Slogans und einfache Tipps: das bieten drei Postkarten zum Thema Alkohol, die seit diesem Schuljahr von der Jugendarbeit Gurmels in Umlauf gebracht werden (siehe Kasten). «Mit den Postkarten wollen wir die Jugendlichen über einen verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol informieren», erklärt Jugendarbeiterin Christine Wäfler, welche die Postkarten entworfen hat. Die Idee zum Projekt «Drink Safe» sei aus der allgemeinen Debatte rund um den Alkoholkonsum von Jugendlichen entstanden. «Wir machten uns darüber Gedanken und erkannten, dass Alkohol im Umfeld der Jugendlichen allgegenwärtig ist.» Überall werde Alkohol getrunken–an Vereins- und Dorffesten, bei Grillabenden oder zum Feierabend in der Beiz. «Für uns war deshalb klar, dass wir unser Hauptaugenmerk auf den richtigen Umgang der Jugendlichen mit Alkohol legen müssen und nicht auf ein Verbot.»

Drei wichtige Themen

In Gesprächen mit den Jugendlichen haben sich laut Wäfler drei zentrale Themen ergeben, die mit den Postkarten angesprochen werden. Eine erste Postkarte rät den Jugendlichen, auf die Signale ihres Körpers zu achten und ihre Grenzen einzuschätzen. Die zweite Karte erklärt, was 0,5 Promille Alkohol im Körper auslösen, und die dritte empfiehlt den Jugendlichen, aufeinander zu achten. «Die Jugendlichen haben die Postkarten gut aufgenommen», sagt Wäfler. Die meisten fühlten sich von der humorvollen Art der Bilder, die von Maria Grogg gezeichnet wurden, und den kurzen Tipps angesprochen. «Vor allem die Mädchen haben sehr positiv reagiert, die Jungs sind zum Teil etwas zu cool dafür», sagt Wäfler und lacht.

 Trotz ihrer Kampagne hält Wäfler fest, die Jugendlichen in Gurmels seien im Grossen und Ganzen vernünftig. «Sie wünschen sich manchmal auch etwas mehr Vertrauen vonseiten ihrer Eltern», so Wäfler. Dennoch sei es wichtig, die Jugendlichen zu sensibilisieren. «Ein Problem sind zum Beispiel Jugendliche, dietrotz Alkoholkonsum Töffli fahren», so Wäfler. Auch hier versuche sie, mit den Karten klar zu machen, dass sie das Töffli stehen lassen sollen. Generell würden heute weniger Jugendliche regelmässig Alkohol trinken als noch vor einigen Jahren, dafür gebe es mehr Fälle von Rauschtrinken.

Weitere Karten geplant

Im Kampf dagegen gebe es viel Präventionsmaterial. Sie sei damit regelrecht eingedeckt worden, als sie vor anderthalb Jahren als Jugendarbeiterin anfing. «Ich stellte aber fest, dass es kaum etwas gab, das wirklich auf Jugendliche ausgerichtet ist.» Um das Problem des fehlenden Angebots zu beheben, entschied sie sich deshalb, kurzerhand eigenes Material zu entwickeln. Finanziert wurden die Postkarten aus dem laufenden Projektbudget. Mittlerweile haben bereits andere Jugendtreffs ihr Interesse an den Postkarten angemeldet. «Wir stellen sie gratis zur Verfügung, sind aber auch noch auf der Suche nach Sponsoren», erklärt die Jugendarbeiterin. Zudem sind bereits weitere Karten geplant. «Ich bin daran, Postkarten im gleichen Stil zum Thema Kiffen zu entwickeln.»

Die Postkarten sind bei der Jugendarbeit erhältlich: www.jugendarbeit-gurmels.ch

Zum Inhalt

Drei Postkarten mit wertvollen Tipps

Unter dem Titel «Drink Safe» hat die Gurmelser Jugendarbeiterin Christine Wäfler drei Postkarten gestaltet. Sie sollen Jugendlichen helfen, den richtigen Umgang mit Alkohol zu erlernen. Jede Karte beinhaltet auf der Vorderseite ein humorvolles Comic-Bild und auf der Rückseite einfache Tipps zum Umgang mit Alkohol.•Respect your limit!…achte auf die Signale, die dein Körper dir sendet …trau dich «Nein Danke» zu sagen, wenn du nichts mehr möchtest …trink nicht, wenn du noch mit dem Töffli fahren musst.

•Alcohol shows your ugly face!Ab 0,5 Promille verlierst du langsam die Kontrolle über deine Gesichtsmuskeln, beginnen deine Beine nicht mehr das zu tun, was du möchtest, fängst du an, unklar zu sprechen, steigt die Gefahr, dass du dich übergeben musst, beginnen Stimmungsschwankungen, kannst du Situationen nicht mehr richtig einschätzen und deine Reaktionsfähigkeit sinkt.

•Never leave your friend alone!…sprich ihn/sie an und sag, dass es genug ist für heute …begleite deinen Kollegen/ deine Kollegin nach Hause …gib ihm/ihr Wasser oder Tee zu trinken …bring deinen Kollegen/deine Kollegin bei Bewusstlosigkeit in die stabile Seitenlage und ruf sofort die Ambulanz 144!luk

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