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Poya-Brücke im Mittelpunkt

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Dass der Präsident der FDP der Stadt Freiburg mit dieser Antwort wohl nicht zufrieden sein würde, bewog den Staatsrat dazu, seine Antwort etwas ausführlicher zu gestalten. Mit dem Satz: «C’est un dossier qui dure» umschrieb Claude Lässer sehr gut die Vorgeschichte, die seit vierzig Jahren rund um die geplante Poya-Brücke andauert. Seit 1959/60 stehe die Idee einer Brücke über die Saane zwischen dem Gebiet der Neuen Kaserne und dem Schönberg auf Planpapier.

Immer wieder hätten aber andere, vielleicht ebenso dringliche Projekte verwirklicht werden müssen, bis in den Jahren 1978 und 1983 erste Projekte vorgelegt wurden. Bis 1994 blieb das Poya-Projekt städtisch, erst ein Jahr später wurde eine Motion eingereicht mit dem Ziel, das Brückenvorhaben in den Kanton einzubinden und damit auch Bundessubventionen dafür zu erhalten.
Über die Zielsetzung für die geplante Poya-Brücke sind sich alle einig: Die St.-Niklaus-Kathedrale muss vor den schädlichen Abgasen des Autoverkehrs verschont und das Burgquartier verkehrsmässig beruhigt werden. Die Brücke muss verschiedene Stadtquartiere verbinden, einen Teil des Sensebezirks, das Gebiet des Schönbergs und die Autobahn A 12.
Die Poya-Brücke wird mit der geplanten Länge von 633 Metern im Brückenteil die längste Brücke des Kantons sein. Vom Gebiet der Kaserne aus wird die Strasse zuerst in einem Tunnel, dann in einer Galerie und danach als Brücke über die Saane ins Bellevue-Quartier des Schönbergs führen. Auf zwei Fahrspuren sollen dereinst die Autos fahren, rechts und links ergänzt mit einer Spur für Velos und Fussgänger. Eine Busfahrspur fehlt im Projekt. Die Buslinien werden weiterhin durch die Stadt fahren und an allen wichtigen Orten anhalten. Mit dieser Trennung haben die Verantwortlichen Folgendes im Sinn: Der Transitverkehr soll sich über die neue Brücke bewegen, und der Geschäfts- und der Anwohnerverkehr sowie die Fahrten zu den Ladengeschäften im Zentrum werden auf dem bestehenden Strassennetz abgewickelt.

Zwei Projekte –
eine Abstimmung

Mit den Begriffen des anwesenden Stadtrates Claude Masset, Yin und Yang – oder Gut und Schlecht auf Deutsch -, leitete der Baudirektor über auf die finanziellen Aspekte. Das Poya-Projekt wird mit 90 Millionen Franken budgetiert, die Umfahrung von Bulle auf 190 Millionen Franken. Beide grossen Bauvorhaben des Kantons sollten wenn möglich in einer gemeinsamen Volksabstimmung im Winter 2000 oder Frühling 2001 dem Volk vorgelegt werden. Beide Bauvorhaben, Brücke und Umfahrung, werden vom Bund zur Hälfte finanziert werden. Sollte die erhoffte Zustimmung des Volkes kommen, könnte im Jahre 2002 mit der Arbeit begonnen und vier Jahre später die Eröffnung gefeiert werden.

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