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Privatwald: Wird bald ein «Kässeli» aufgestellt?

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Am Tag des Waldes gab Ueli Minder, Jeuss, zu bedenken: «Die öffentliche Hand, insbesondere der Bund, unterstützen uns private Waldbesitzer immer weniger.» Früher seien auch für die Pflanzungen und Jungwuchspflege Beiträge ausgerichtet worden. Dies alles gäbe es nicht mehr, klagte er. Minder: «Ich frage mich deshalb, wie lange die Nutzung des Waldes als Erholungs- und Freizeitraum noch kostenlos bleiben kann.» Ihm schwebe z. B. eine Benützungsgebühr von fünf Franken vor.

Die Gründe für die Unternutzung der Wälder sieht er vor allem in der schlechten Erschliessung, Zerstückelung der Parzellen und in der Rentabilität. Steigen die Preise, sei die Bereitschaft für Holzschläge bei den Waldbesitzern vorhanden. Aus der Sicht der Privatwaldbesitzer formulierte er einige Forderungen: Förderung der Waldzusammenlegungen mit öffentlichen Geldern; Anschluss der privaten Waldbesitzer an die Revierkörperschaften, um von dieser Infrastruktur profitieren zu können; gute Holzpreise; vermehrte Verwendung von Holz als Baustoff und als Energieträger.

41 Prozent der Waldfläche des Kantons Freiburg von 41 300 Hektaren sind Privatwald. Im Mittel besitzen die rund 12 000 Eigentümer eine Waldfläche von 1,4 Hektaren. ju

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