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Pro Patria spendet rund eine Million für das Murtner Schlachtenpanorama

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Autor: Hannes Währer

«Gemeinsam sind wir stark», erklärte Felix Rosenberg, Präsident der Pro Patria, an der Pressekonferenz vom Montag zum Jubiläumsprojekt der Stiftung. Zusammen mit dem Historischen Museum Bern und der Panoramastiftung, in deren Besitz sich das Schlachtenpanorama befindet, sei man dem Ziel, das Monumentalgemälde der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich zu machen, einen wesentlichen Schritt näher gerückt.

Zukunft für Vergangenheit

Nach dem Motto: «Eine Zukunft für ein Stück Vergangenheit» will die Pro Patria mit den Einnahmen der nationalen Sammlungen 2009 und 2010 einen Panorama-Fonds gründen, der mit mindestens einer Million Franken gespiesen werden soll.

Laut Peter Jezler, Direktor des Historischen Museums Bern, ist geplant, eine neue Panorama-Rotunde zu erstellen. Die Gesamtkosten werden mutmasslich rund sechs bis acht Millionen betragen. Allerdings seien nicht die Baukosten das eigentliche Problem, sondern die Betriebskosten, welche man durch die optimale Nutzung von Synergien mit der bereits bestehenden Infrastruktur des Museums auf ein Minimum reduzieren könne.

Bereits seit Dezember 2008 besteht zwischen dem Historischen Museum Bern und der Panoramastiftung eine Absichtserklärung, welche die Details der Modalitäten zur Ausstellung und Übergabe des Gemäldes an das Historische Museum Bern festhält.

Im Verlauf des Jahres 2010 wird unter drei ausgewählten Architekturbüros ein Wettbewerb für die Gestaltung des neuen Gebäudes veranstaltet. Dieses soll durch eine Passerelle vom ersten Obergeschoss des Historischen Museums her zugänglich werden. Dadurch werden Besucher von der bisherigen Berner Burgund-Sammlung zum Schlachtenpanorama geführt.

Christiane Feldmann, Präsidentin der Panoramastiftung und Stadtpräsidentin von Murten, sagte: «Ich hoffe, dass wir uns in drei bis vier Jahren im Historischen Museum Bern zur Eröffnung des Panoramagebäudes wiedersehen.» Die Panoramastiftung habe zwei von drei Stiftungszwecken, nämlich die Restaurierung und die Konservierung des Gemäldes, erreicht. Nun müsse das Panorama noch öffentlich zugänglich werden, damit die Stiftung ihre Aufgabe definitiv erfüllt habe.

Feldmann erwähnte auch, dass der Entscheid, das Gemälde in Bern auszustellen, in Murten teils auf Unverständnis gestossen sei. Dies bestätigte Andreas Fink, Präsident der Standortvereinigung Murtenseeregion, die der Panoramastiftung im Frühjahr ein Projekt für die Ausstellung des Gemäldes in Murten präsentierte. «Wir nehmen mit Erstaunen zur Kenntnis, dass der Standort Bern gesetzt ist», erklärte Fink. Darüber sei man nicht informiert worden.

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