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Produktepalette von hoher Qualität

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Produktepalette von hoher Qualität

Jahresversammlung der Saatzuchtgenossenschaft Düdingen

Die Saatzuchtgenossenschaft Düdingen (SGD) erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 17,2 Millionen Franken. Wegen der nur mässigen Saatgetreide-Ernte liegt der Ertrag mit 2,167 Millionen ein wenig tiefer als im Vorjahr (2,241 Mio.).

Von ANTON JUNGO

Bruno Schwaller, Präsident der SGD, konnte gestern 176 der 215 Saatzüchter an der Generalversammlung in Düdingen begrüssen. «Sind wir noch auf dem richtigen Weg?», fragte er und wies darauf hin, dass Oswald Perler, Produktions- und Qualitätsleiter, daran ist, ein Leitbild für die SGD auszuarbeiten. «Eine gute Strategie ist heute unverzichtbar», betont er.

In der Analyse des Ist-Zustandes kam Oswald Perler zum Ergebnis, dass es sich bei der SGD um ein gesundes Unternehmen handelt. Ein Schwachpunkt ist, dass es stark von der schweizerischen Agrarpolitik abhängig ist. «Optimale Produkte und Dienstleistungen anbieten», wird im Leitbild als Zielsetzung zur Qualität festgehalten. Zur Geschäftsethik wird betont: «Wir wollen gegenüber den Genossenschaftern und unseren Handelspartnern ein fairer Partner sein.»

Seit einigen Jahren werden die Saatzüchter einer Bewertung unterzogen. Wie Oswald Perler dazu ausführte, schnitten 90 Prozent der Mitglieder in den letzten vier Jahren mit gut bis sehr gut ab. 34 Produzenten erhielten viermal hintereinander die Bewertung sehr gut (50 bis 54 Punkte) und vier erzielten viermal das Punktemaximum.

Mittlere Ernte –
ausgezeichnete Qualität

«Ein nasser Herbst, ein durch zwei starke Frostperioden geprägter Winter und die aussergewöhnliche Trockenheit und Hitze ab Juli haben sich auf die Saatgetreide-Ernte ausgewirkt», hielt Geschäftsführer Fritz Marschall fest. Der durchschnittliche Aren-Ertrag lag mit 62 kg um neun Prozent unter dem Vorjahr. Mit 9418 Tonnen (minus 12 Prozent) hat die SGD eine Menge übernommen, die um zehn Prozent unter dem Durchschnitt der letzten drei Jahre liegt. Im Gegenzug fiel aber die Saatgutausbeute mit 80 Prozent besser aus als im Vorjahr. «Im Gegensatz zur Menge ist die Qualität der Ernte 2003 ausgezeichnet ausgefallen», führte Fritz Marschall zum Saatgetreide aus.

Mit 187 kg pro Are fiel die Pflanzkartoffel-Ernte gut aus. Die Bodenverhältnisse und das Wetter waren beim Auspflanzen ideal. Die darauffolgenden Bedingungen ermöglichten ein rasches Auflaufen der Kartoffelpflanzen. Im Einzugsgebiet der SGD wurden 7602 Tonnen Pflanzkartoffeln produziert.

Der Geschäftsführer wies darauf hin, dass zurzeit gegen 30 Kartoffel-Sorten im Vermehrungsprogramm sind. «Wir versuchen jeweils möglichst schnell die einzelnen, neuen Sorten zu vermehren und so den Bedürfnissen des Marktes zu entsprechen», meinte er. Dies verlangt aber auch von den Produzenten einiges an Flexibilität. Aus den Informationen von Oswald Perler ging hervor, dass die Situation beim Saatgetreide ähnlich ist. Auch beim Getreide drängen immer wieder neue Sorten auf den Markt, während andere verschwinden.

Erfolgreiches Geschäftsjahr

Die Jahresrechnung wurde von Buchhalter Patrick Zurkinden vorgetragen. Der Gesamtumsatz der SGD belief sich auf 17,2 Millionen Franken. Daraus resultierte ein Ertrag von 2,167 Millionen Franken (Vorjahr 2,241 Mio.). Der Aufwand betrug 1,692 Millionen Franken, was einen Cashflow von 475 229 Franken ergibt. Nach Abschreibungen und Steuern verblieb ein Unternehmensgewinn von rund 57 000 Franken. Der gute Geschäftsgang macht es möglich, 276 000 Franken zurückzustellen und an den Saatzüchter rückzuvergüten.

Bedeutende Investitionen

Die SGD hat im vergangenen Jahr bedeutende Investitionen vorgenommen. So wurde eine neue Verbrennungsanlage für Getreideabfälle installiert; die aus der Verbrennung
gewonnene Wärme dient zur Trocknung des Getreides (600 000 Franken). Für die Verwaltung wurde ein neues Informatiksystem im Betrag von 390 000 Franken angeschafft. und schliesslich wurden in die Spesag
170 000 Franken investiert. Für das laufende Jahr ist der Einbau einer neuen Absackanlage sowohl für das Getreide (345 000 Franken) wie auch für die Kartoffeln (Spesag: 168 000 Franken) vorgesehen.

Ersatzwahl in den Verwaltungsrat

Nach zehn Jahren Mitgliedschaft im Verwaltungsrat hatte Josef Fasel, Maggenberg bei Tafers, seine Demission eingereicht. Bruno Schwaller rühmt dessen grosse Sachkenntnis und Gewissenhaftigkeit. Seine vorbildliche Arbeit als Saatzüchter fand – als Musterbeispiel – in Film und Broschüren seinen Niederschlag. Neu wurde Urs Grossrieder aus Schmitten in den Verwaltungsrat gewählt.

Neun Saatzüchter konnten für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt werden: Martin Baumann, Clavaleyres; Hans Bertschy, Guschelmuth; Linus Bucheli, Bösingen; Emanuel de Buman, Schmitten; Paul und Werner Glauser, Murten; Martin Jungo, Galmis bei
Düdingen; Eduard Mäder, Lurtigen; Fritz Rentsch, Murten, und Erwin Schneuwly, Staffels bei Wünnewil.

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