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Projekt «fri-tic» gut in Fahrt

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Projekt «fri-tic» gut in Fahrt

Integration des Computers in den Schulunterricht

Der Computer wird künftig aus den Freiburger Schulstuben nicht mehr wegzudenken sein. Das Projekt «fri-tic» hat sich zum Ziel gesetzt, die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien in den Unterricht zu integrieren.

«Der Aufbau des Projekts ist noch nicht abgeschlossen. Noch stehen nicht alle Dienstleistungen zur Verfügung. Die schwierige Finanzlage des Kantons hat zu Verzögerungen geführt. Viele Aufgaben wurden anfangs unterschätzt», schreibt Michael Anderes, Leiter des Teams «fri-tic», in der jüngsten Ausgabe des Informationsbulletins, die als Extranummer an alle Lehrpersonen verschickt worden ist.

«Das Projekt ist aber nun gut in Fahrt», betont er weiter, verheimlicht aber nicht, dass die gesteckten Ziele wohl nicht bis im Jahre 2006 erreicht werden können, wie dies ursprünglich vorgesehen war.

Was sind die Ziele?

Anderes erinnert im Bulletin auch an die Ziele des Projektes «fri-tic»:
l In allen Klassen werden die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) genutzt und sind voll in den Unterricht integriert. Alle Lehrpersonen verfügen über die dafür nötigen Kompetenzen.
l Alle Schulen verfügen über pädagogische Unterstützung vor Ort, welche durch ausgebildete Ansprechpersonen geleistet wird. Die «fri-tic»-Fachstelle berät und unterstützt diese Ansprechpersonen, initiiert und begleitet grössere pädagogische Projekte.
l Alle Schulen verfügen über einen professionellen technischen Service, welcher entweder durch eigenes qualifiziertes Personal oder durch Verträge mit privaten Anbietern geleistet wird. Die Fachstelle berät und unterstützt diesen technischen Service in den Schulen.
l Alle Schulen verfügen über genügend Computer und Anschluss ans Internet, idealerweise auch ans kantonale Bildungsnetz.

Das Drei-Säulen-Prinzip

Nicht nur die Altersvorsorge, auch das Projekt «fri-tic» wird auf drei Säulen aufgebaut: Ausbildung der Lehrpersonen; pädagogische und technische Unterstützung sowie Ausrüstung.

Im Zentrum des Interesses stehen natürlich die Schülerinnen und Schüler, das Projekt richtet sich aber in erster Linie an die Lehrpersonen. Sie sollen die IKT sinnvoll in den Unterricht integrieren können. Damit dies gelingt, müssen sie jedoch ausgebildet und unterstützt werden.

Laut Projektleiter Anderes ist die Ausbildung der Ausbildner heute im Gange und wird nächstes Jahr abgeschlossen werden. «Für die Primarschule und Sekundarstufe 1 bieten wir heute schon allen Lehrpersonen IKT-Lehrgänge an. Die Ausbildung der Ansprechpersonen ist in Vorbereitung», schreibt Anderes.

Was die pädagogische Unterstützung betrifft, so haben die Ausbildner zahlreiche pädagogische Szenarien für den Einsatz der IKT im Unterricht entwickelt. «Wir begleiten auf Anfrage pädagogische Projekte. Dieser Bereich ist aber erst im Aufbau begriffen», informiert Anderes weiter.

Beratung bei der Anschaffung

Andererseits sei aber die technische Unterstützung schon gut ausgebaut. «Das technische Personal berät und unterstützt die Schulen in Fragen der Beschaffung und des Betriebs von Computern, Servern und Netzwerken. Der eigentliche Unterhalt vor Ort ist aber nicht Aufgabe der Fachstelle, sondern muss von den Schulen geleistet werden», gibt Anderes zu verstehen.

Zwei Schulungsräume

Bezüglich Ausrüstung betreibt die Fachstelle zwei Schulungsräume (Mac und Win), eine Webplattform und einen Austauschserver, die allen Lehrpersonen zur Verfügung stehen. Sie verwaltet ebenso das von Swisscom gesponserte pädagogische kantonale Bildungsnetz.

IKT-Ausbildungen

Dem Bulletin ist weiter zu entnehmen, dass die Fachstelle auch in diesem Schuljahr Ausbildungsgänge im Bereich IKT im Unterricht durchführt. Der Primarschule und dem Kindergarten stehen weiterhin zwei Modelle zur Auswahl: Eine Schule kann sich als Projektschule anmelden.

Den Lehrpersonen werden dabei einerseits IKT-Fertigkeiten vermittelt, andererseits werden diese Kenntnisse durch den konkreten Einsatz in einem Projekt in einen pädagogischen Zusammenhang gestellt. Im zweiten Modell melden sich die Lehrpersonen individuell an. Daraus entstehen verschiedene Lerngruppen.

Ein zweiter Ausbildungsgang wird auch für die OS-Lehrpersonen lanciert. «Im Sinne eines Lehrganges stellen die Lehrpersonen aus den angebotenen Kursen ihr persönliches Kursprogramm zusammen. Sie sollen sich gezielt dort weiterbilden können, wo sie noch ein Bedürfnis haben.

Im Verlaufe der Ausbildung wird von allen Lehrpersonen die Ausarbeitung und Erprobung eines pädagogischen Szenarios verlangt. Diese werden anschliessend auf der Website von fri-tic publiziert», schreibt Wolfgang Waeber-Meuwly im Bulletin. az

Weitere Informationen: www.fri-tic.ch.
Pädagogische Betreuung

Dem Team «fri-tic» gehören ebenfalls zwei Teilzeitangestellte an, Wolfgang Waeber-Meuwly und
Jeanne Mollard-Guillaume, die für die pädagogische Betreuung verantwortlich sind. Ihre Aufgabe ist es, die Personen miteinander in Kontakt zu bringen, die mit den IKT arbeiten und diese Technologien in den Unterricht integrieren möchten.

Antwort auf viele Fragen

Dieses pädagogische Team kann all die praktischen Fragen im Zusammenhang mit der Einführung der IKT in den Klassen beantworten, wie dem Informationsbulletin entnommen werden kann. Zum Beispiel: Wie kann ich die IKT integrieren, damit sie meinen Schülern helfen, die offiziellen Unterrichtszielsetzungen zu erreichen? Welche pädagogischen Aktivitäten kann ich mit Hilfe der IKT durchführen? Wie integriere ich den Gebrauch der Software, der Multimediageräte, der Standardwerkzeuge in meinen Unterricht? Wie stelle ich ein Projekt zur Integration der IKT in meiner Schule auf die Beine? Wie führe und organisiere ich die Klasse, wenn ich IKT im Unterricht nutze? Wie benutze ich das Internet mit meinen Schülern mit einem Minimum an Risiko? Welche Vorsichtsmassnahmen muss ich dabei ergreifen?

Laut Bulletin arbeitet das pädagogische Team eng mit den Ansprechpersonen zusammen. Diese haben u. a. die Aufgabe, bei der Vorbereitung von IKT-Aktivitäten zu helfen, IKT-Projekte in der Schule durchzuführen, die pädagogische Betreuung zu übernehmen und kurze Ausbildungen bezüglich geplanter Aktivitäten durchzuführen. az

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