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Projekte in Fräschels sind weiter blockiert

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«Die Ortsplanungsrevision von Fräschels zieht sich über Jahre hinweg», sagte Peter Hauser, Ammann von Fräschels, an der Gemeindeversammlung am Dienstag. In über zehn Jahren haben sich laut der Botschaft des Gemeinderats Kosten für die Ortsplanungsrevision (OPR) in der Höhe von knapp 212 000 Franken angehäuft. Die bewilligten Kredite belaufen sich jedoch nur auf knapp 112 000 Franken. Deshalb beantragte der Gemeinderat der Versammlung einen Nachtragskredit von rund 100 000 Franken. Die 35 anwesenden Stimmbürgerinnen und Stimmbürger sagten einstimmig Ja dazu. Abgeschlossen ist die OPR von Fräschels aber noch nicht. Im Sommer 2019 fand zwar die zweite öffentliche Auflage statt, der abschliessende Bericht des Kantons steht jedoch noch aus.

Das ist für Fräschels ein Problem: «Weil die Dimensionierung der Bauzonen noch nicht geklärt ist, sind mehrere Bauvorhaben blockiert», sagte der Ammann und führte den Ablauf als Information für die Bürgerinnen und Bürger aus: Im Juli 2019 habe die Raum­planungs-, Umwelt- und Bau­direktion (Rubd) den Empfang des Dossiers bestätigt. Im Januar dieses Jahres habe die Rubd auf Anfrage mitgeteilt, dass das Dossier an achter Stelle stehe. Daraufhin habe die Gemeinde nachgefragt, ob die Bauzonendimensionierung vorgängig bearbeitet und abgeschlossen werden könne. Die Rubd habe diese Frage mit Ja beantwortet. Nachdem die Gemeinde wieder lange nichts gehört habe, habe sie sich diesen Sommer beschwert, sagte Peter Hauser, «es ist jetzt über ein Jahr verstrichen». In ihrer Antwort habe die Rubd versichert, das Bestmöglichste zu machen. Die vorgängige Reglung der Baudimensionierung sei nun aber doch nicht möglich. Dafür brauche es das Gesamtgutachten.

Bereits im April 2017 war klar, dass Fräschels rund 15 000 Quadratmeter zu viel bebaubares Land ausweist. Im Zuge der zweiten öffentlichen Auflage zonte Fräschels gemeindeeigenes Bauland im Gebiet Grube von über 14 000 Quadratmeter aus und führte es der Landwirtschaftszone zu, womit die Dimensionierung der Bauzonen den geltenden Bestimmungen entsprechen sollte. Ob dem so ist, wird nun das Gesamtgutachten des Kantons zeigen.

Für den Abschluss des Strassen- und Drainageprojekts sprach die Versammlung einstimmig einen Nachtragskredit von knapp 58 000 Franken.

Die Jahresrechnung 2019 schliesst Fräschels bei einem Aufwand von rund 1,4 Millionen Franken mit einem Einnahmenüberschuss von knapp 38 000 Franken ab. Die Nettoinvestitionen belaufen sich auf knapp 34 000 Franken. «Wir stehen gesund da», sagte die Finanzverwalterin Christine Brander.

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