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«Prophetische Zeichen»

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Abschlussdokumente der AD2000

Am Vorabend des Bistumsfestes haben die 120 Delegierten der Diözesanen Versammlung «AD2000» in Freiburg die neun in den letzten zwei Jahren erarbeiteten Dokumente im endgültigen Wortlaut genehmigt. Diese Texte, die gegenwärtig bloss auf Französisch vorliegen, haben folgende Überschriften:Heute Kirche leben; Die Armen und die Ausgeschlossenen; Die Seelsorge im Gesundheitswesen; Die Verwaltung der Kirchengüter; Für eine Kirche, die in der Ökumene Ausdauer zeigt; Die geschiedenen und die wieder verheirateten Geschiedenen in der Kirche; Seelsorgliche Kräfte und Ämter; Ausbildung der Seelsorger;Nach der AD 2000.

«Eine Kirche der Nähe»

Während des feierlichen Gottesdienstes am Sonntagmorgen kamen die genannten zentralen Anliegen noch einmal zur Sprache. AD 2000 will eine «Kirche der Nähe», die auf die Sorgen und Anliegen der Menschen eingeht; eine Kirche, die sich zusammen mit den Armen und Ausgeschlossenen für mehr Gerechtigkeit einsetzt, sowie eine «liebende und liebenswürdige» Kirche, die nicht zuletzt für junge Menschen, die sehr zahlreich zum Bistumsfest gekommen sind, eine «Hoffnungsträgerin» ist.

Damit diese Anliegen nicht bloss gut gemeintes Papier bleiben, wird insbesondere ein noch zu gründender Seelsorgerat auf Bistumsebene die Arbeit der diözesanen Versammlung weiterführen.
Dieser soll alle zwei Jahre ein «Forum» einberufen, das unter Einbezug möglichst breiter Kreise aktuelle Fragen diskutieren wird.

Kirchlich Brisantes

Das Arbeitspapier «Die Geschiedenen und die wieder verheirateten Geschiedenen» empfiehlt den kirchlichen Gemeinschaften und ihren Priestern entgegen geltender Praxis, wiederverheiratete Geschiedene unter gewissen, klar formulierten Bedingungen zum Empfang des Eucharistiesakramentes zuzulassen.

Gleichzeitig wird der Ortsbischof ausdrücklich ersucht, im Einklang mit den anderen Bischöfen zu veranlassen, dass die Weltkirche sich dieser Fragen annimmt. Ein Schritt in diesem Sinne «wäre ein prophetisches Zeichen», das in vollem Einklang mit dem Heiligen Jahr 2000 stünde, welches doch der Gnade und der Versöhnung besondere Bedeutung zumesse, heisst es im Dokument der Diözesanversammlung.

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