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Provisorischer Kreisel bald realisiert

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An der gefährlichen Strassenkreuzung Oberstockerli zwischen Lanthen, Schmitten, der Burghohle und Zirkels ist eine Lösung für mehr Sicherheit in greifbarer Nähe: Am Frei- tag hat die Gemeindeversammlung von Schmitten dem Projekt des Tiefbauamtes zugestimmt, dessen Kosten die Gemeinde mit rund 50 000 Franken zu einem Viertel übernimmt. Seit Jahren ist die ungenügende Sicherheit an dieser Kreuzung ein Thema. Als vor einem Jahr bekannt wurde, dass sich der Kreiselbau aufgrund der geologischen Gegebenheiten weiter verzögert, haben die Anwohner des Oberstockerli eine Petition lanciert, und es kam zum Treffen zwischen Gemeinde- und Staatsrat. Der Gemeinderat drängte auf eine rasche Lösung der Probleme, und das Tiefbauamt arbeite- te eine provisorische Lösung aus in Form von zwei Krei- seln mit einem Durchmesser von je 19 Metern.

Baubeginn bereits 2014

Zu diesem Projekt sagten die 152 anwesenden Stimmbürger klar Ja. Gemäss Ammann André Burger soll der Doppelkreisel–insofern alles planmässig verläuft–2014 gebaut werden. Gleichzeitig soll die Planung für eine definitive Lösung vorangetrieben werden. «Wir suchen zusammen mit dem Kanton nach einer kostengünstigeren Lösung», erklärte er. Der Gemeinderat ziehe deshalb das Traktandum für den Planungskredit des definitiven Kreisels zurück. Als die Botschaft gedruckt wurde, habe er das schriftliche Ja des Kantons zum Provisorium noch nicht in den Händen gehalten, so Burgers Begründung.

 Doch damit nicht genug in Sachen Strassenprojekte: Die Schmittnerinnen und Schmittner genehmigten auch einen Planungskredit von 30 000 Franken für die Verkehrsberuhigung an der Kreuzung im Dorfkern. Nun werden Varianten ausgearbeitet. Ein Bürger regte an, auch gleich die Ausfahrt der Gwattstrasse in die Planung miteinzubeziehen. Für diverse Strassensanierungen–unter anderem für die Sanierung des Trottoirs zwischen Bahnhof und Landi–sprach die Versammlung 230 000 Franken.

Ein Rückweisungsantrag

Beim Kredit von 300 000 Franken zur Sanierung der Gemeindeliegenschaft «Hohe Zelg» lehnte die Versammlung einen Rückweisungsantrag ab. Ein Bürger verlangte, dass der Gemeinderat an einem Infoabend erst ausführlich über das Geschäft informieren undzum Beispiel abklären solle, ob ein Landabtausch in den nächsten Jahren überhaupt möglich sei. Die Gemeinde hatte das Heimwesen mit 50 Hektaren Land 1988 aus raumplanerischen Gründen gekauft. André Burger betonte, dass die Liegenschaft aus denselben Überlegungen in Gemeindebesitz bleiben sollte–ein Verkauf sei keine Diskussion. Die Versammlung stimmte dem Antrag des Gemeinderates zu.

Ehrungen: Prix Chapeau und Markus Zosso

Z um zweiten Mal hat die Gemeinde Schmitten am Freitag den Prix Chapeau verliehen. Mit dem auf 500 Franken dotierten Preis will sie Leistungen würdigen, die in den Vereinen erbracht werden. Dieses Jahr geht der Preis an den Eltern-und-Kinder-Treff (ElKi), der unter anderem die Krabbelgruppe organisiert.

Dankesworte gab es von Syndic André Burger auch an Markus Zosso (SVP), der Ende Juni nach sieben Jahren im Gemeinderat zurückgetreten war. ak

Finanzen und Liegenschaften: Budget mit Defizit – Halle zurückgestellt

D as Budget 2014 der Gemeinde Schmitten sieht bei einem Aufwand von 18,4 Millionen Franken ein Defizit von 215 200 Franken vor. Der Aufwand nimmt damit gegenüber 2013 um 465 000 Franken, um zwei Prozent, ab. Der Ertrag reduziert sich um vier Prozent. Grund dafür seien mitunter die strukturellen Sparmassnahmen des Kantons, erklärte Finanzchef Ivo Zumwald. Mit Blick auf die Finanzplanung 2015 – 2018 sagte er, dass eine Steuererhöhung je nach Wirtschaftslage und Bautätigkeit möglich wäre. Die Versammlung stimmte dem Voranschlag sowie den Investitionen einstimmig zu.

Dreifachturnhalle zu teuer

Ein Bürger wollte wissen, weshalb die Planung der Dreifachturnhalle im Gwatt nicht mehr in die Finanzplanung aufgenommen worden war. «Wir mussten aufgrund der finanziellen Situation über die Bücher», sagte Ammann André Burger. Das 7,5-Millionen-Franken-Projekt sei bewusst nicht integriert worden – die Gemeinde wolle ihren Steuerfuss halten können. «Aber wir werden dies immer wieder neu beurteilen, denn die Halle ist nötig», so Burger.

Auch das Schulhaus «Gelb», das unter anderem wegen Temperaturschwankungen und einem Rechtsstreit mit einem Energieberater schon oft für Schlagzeilen gesorgt hatte, war wieder kurz Thema. Ein Bürger verlangte eine Auflistung sämtlicher Kosten seit Inbetriebnahme. Zum Schluss fasste der Gemeinderat den Auftrag, zu prüfen, ob nicht wieder die blauen Abfallsäcke eingeführt werden könnten. ak

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