Freiburg In einem Purzelbaum-Kindergarten bewegen sich die Kinder mehr als in einem konventionell geführten Kindergarten. Klassen aus Schmitten, Düdingen, Plaffeien, Plasselb und Freiburg haben diese Form von Bewegungsförderung ausprobiert und von der Unterstützung bei der Einführung dieses Projekts durch den Kanton Freiburg profitiert (die FN berichteten). In Schmitten und Düdingen ist das Projekt bereits zu einem Modell geworden. Plaffeien, Plasselb und Freiburg profitieren noch vom Coaching, dass der Kanton den Schulen im Rahmen seines Schwerpunktprogramms «Gesundes Körpergewicht» anbietet.
Die letzte Gelegenheit
«Es ist sehr wichtig, dass man den Bewegungsdrang der Kinder zulässt und ihnen Raum und Zeit zur Verfügung stellt», sagt Ruth Gauderon, Lehrperson eines Purzelbaum-Kindergartens in Düdingen. Deshalb sei es für die Kindergärten in Düdingen ausser Frage gestanden, das Konzept beizubehalten. Sie hofft auch, dass sich «Purzelbaum» nachhaltig auswirkt.
Wie Projektleiter Thomas Oberson von der Suchtpräventionsstelle Freiburg erklärt, startet im kommenden Schuljahr die letzte Purzelbaum-Staffel. Mit dabei sind Klassen aus Giffers und Courtepin, eventuell kommen noch weitere dazu. Für die Kindergärten ist es die letzte Chance, von der Betreuung und der Unterstützung durch den Kanton und die Suchtpräventionsstelle zu profitieren. Denn mit der dritten Staffel wird das Projekt im Sommer 2014 abgeschlossen. Oberson hofft, dass das Projekt bis dahin in allen Kindergärten in ein Modell umgewandelt worden ist.ak
