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Qualitativ einwandfreie Kartoffelernte

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25 Aktionäre begrüsste Verwaltungsratspräsident Fritz Herren zur 44. Versammlung der Speise- und Kartoffelzentrale Düdingen AG (Spesag) am Donnerstagabend in Bösingen. 6945 Tonnen Speise- und Veredelungskartoffeln hat die Spesag im Jahr 2018 übernommen, gegenüber 7771 Tonnen im Vorjahr. Herren wies diesbezüglich auf den sehr trockenen und heissen Sommer hin. «Wir hatten aber Glück. Es kam nur zu wenig Ertragsausfällen und Qualitätseinbussen», sagte er, was er auch auf die Bewässerungsanlagen zurückführte.

Auch Geschäftsleiter Oswald Perler kam auf den heissen Sommer zu sprechen, der zu einem frühen Auflaufen geführt habe. «Wir hatten geringe, aber gut verteilte Niederschläge in der Vegetationszeit, und es herrschten optimale Erntebedingungen. So verzeichneten wir mengenmässig und qualitativ eine erfreuliche Ernte 2018», sagte er.

Weniger eingelagert

«Der Anteil an Direktlieferungen war vergleichbar mit dem Vorjahr. Somit wurde sowohl in Heitenried als auch in der Spesag in Düdingen entsprechend weniger eingelagert», führte er weiter aus. In Heitenried sei die gesamte Lagermenge bereits im alten Jahr ausgelagert worden, was sich negativ auf die Einnahmen ausgewirkt habe (siehe Kasten). Eingelagert wurden insgesamt 3278 Tonnen (Vorjahr: 4093 Tonnen), was zu 80 Prozent für die Fenaco erfolgte.

Laut Geschäftsbericht wird der Fokus der Produktion auch künftig auf Verarbeitungssorten gelegt, wobei drei Viertel vornehmlich für die Verarbeitung zu Pommes frites bestimmt sind. Die Sorten Innovator mit 50 Prozent und Agria mit einem Drittel der Gesamtmenge sind weiterhin die Hauptsorten. «Tendenziell wird die Chips-Produktion eher zulegen, und die Speisesorten werden weiter abnehmen», heisst es im Bericht.

Perler berichtete auch über getätigte Investitionen, die die Abläufe verbessern werden. Nach seinen Worten werden in den kommenden Jahren weitere Investitionen folgen.

Lukas Lehmann, Geschäftsleiter der Landi Sense-Düdingen, orientierte die Kartoffelproduzenten über die Aussichten für die Ernte 2019. Wie er sagte, wurde eine Vertragsmenge von 7855 Tonnen vereinbart. «Es hat noch im Mai geschneit, und dann kam der heisse Sommer», sagte er. Das sei für die Kartoffeln alles andere als optimal. Eine Ertragserhebung vom 20. August habe gezeigt, dass der durchschnittliche Speiseanteil pro Are 323 Kilogramm betragen werde gegenüber 433 Kilogramm im Vorjahr.

Auch was die Qualität betrifft, wusste er nicht nur über Erfreuliches zu berichten. Er wies auf die kleinfallenden Knollen und die unterschiedliche Qualität hin.

Zahlen und Fakten

Finanziell kein erfreuliches Jahr

Die Finanzverantwortliche Gabriela Bula, stellvertretende Geschäftsleiterin der Landi Sense-Düdingen, stellte fest, dass das Jahr 2018/19 finanziell nicht an das Vorjahr anknüpfen konnte. So erzielte die Spesag einen Nettoerlös von 4,15 Millionen Franken (Vorjahr: 4,78 Millionen) und einen Bruttogewinn von 1,07 Millionen Franken (Vorjahr: 1,41 Millionen). «Der Cashflow beläuft sich auf 135 000 Franken, das sind 400 000 Franken weniger als im Vorjahr», hielt sie an der Generalversammlung fest. Am Ende schaute noch ein Jahresgewinn von 340 Franken heraus, nach Abschreibungen von 132 000 Franken. Gabriela Bula führte den massiven Rückgang des Bruttogewinns vor allem darauf zurück, dass die Auslagerungen früher erfolgt seien. «Die Spesag verdient ihr Geld insbesondere mit der Einlagerung der Kartoffeln», rief Oswald Perler in Erinnerung. Zudem seien immer noch einige Tonnen Kartoffeln gelagert, was sich dann positiv auf das Geschäftsjahr 2019/20 auswirke. Auch die Investitionen haben laut Burla das Ergebnis belastet.

az

 

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