Die Arbeitslosigkeit hat in der Schweiz zum Jahresende aus saisonalen Gründen nochmals zugenommen. Die Arbeitslosenquote stieg im Dezember von 3,9 auf 4,0 Prozent. Die Jahresbilanz fällt trotz Wirtschaftsaufschwungs enttäuschend aus.
Die durchschnittliche Arbeitslosenquote betrug 2004 nach Angaben des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) 3,9 Prozent. Das sind 0,2 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Höher war die Rate zuletzt 1997, als sie 5,2 Prozent betragen hatte.
Der Wirtschaftsaufschwung habe noch nicht auf die Beschäftigung durchgeschlagen, bilanzierte Jean-Luc Nordmann, Direktor für Arbeit im Seco, am Freitag in Bern. Wegen vorhandenen Überkapazitäten hätten die Firmen bisher erst wenig Neueinstellungen vorgenommen.