Freiburg Fast 140000 Zuhörer schalten täglich Radio Freiburg oder Radio Fribourg an. 140000 ist auch die Zahl, die in schwarzer Schrift unter der Rechnung 2011 des Regionalradios steht. Diese haben die Aktionäre gestern Abend zufrieden gutgeheissen. Zu Recht: Seit dem Krisenjahr 2008 hat das Medium mehr und mehr trockenes Land erreicht. Heute kann es zum ersten Mal in seiner Geschichte einen Betrag als Reserve für schlechtere Zeiten anlegen. 34000 Franken bleiben nach Tilgung des Verlustvortrags vom Jahr davor.
21 Prozent mehr verkauft
Das gute Ergebnis führen die Direktoren Markus Baumer und Thierry Savary auf den Aufschwung in der Werbebranche zurück. Die Werbeeinnahmen liegen 21 Prozent über dem Budget, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Dies sei aber kein Grund zur Euphorie. «Tendenzen können sehr schnell ins Gegenteil umschwenken», heisst es in der Mitteilung weiter.
Im Juni hat das Freiburger Unternehmen die internationale ISAS-BCP-Norm erreicht. Diese ist eine mehrerer Bedingungen, um Subventionen des Bakom zu erhalten.cf