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Raiffeisenbanken wachsen weiter

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Autor: Fahrettin Calislar

Freiburg Bei den Hypotheken setzten die Freiburger Raiffeisenbanken das starke Wachstum der letzten Jahre fort. 2011 wurden 6,7 Milliarden Franken an Hypotheken ausgegeben, teilte der Kantonalverband gestern vor den Medien mit. Das ist ein Anstieg von 8,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Ertrag aus dem Zinsgeschäft hat um rund 4 Prozent auf 104,3 Millionen Franken zugenommen. Zum Vergleich: Die Hauptkonkurrentin, die Kantonalbank, hatte gegen 10 Milliarden Franken vergeben (die FN berichteten), ein Plus von 11 Prozent.

Die Hypotheken sind das grösste Geschäftsfeld der Raiffeisenbanken. Ein Ende der fetten Jahre sei nicht in Sicht, erklärte François Bosson, Direktor der Raiffeisen Glane: «Unsere Kunden wollen Eigenheime kaufen.» Solange gebaut werde, sei Geld für die Finanzierung nötig. 2010 wurden kaum Ausfallrisiken verzeichnet: Sie betrugen ganze 0,02 Prozent der Ausleihungen.

Der Erfolg im Zinsgeschäft führte zu einer Zunahme des Bruttogewinns um rund 8 Prozent auf 48,4 Millionen Franken. 2010 verzeichnete die Bank noch einen leichten Gewinnrückgang. Die Kantonalbank schrieb zum Vergleich 2011 einen Bruttogewinn von 164 Millionen Franken.

Die Bilanzsumme der Raiffeisenbanken stieg um 9 Prozent auf 7,8 Milliarden Franken, 5,3 Milliarden Franken betragen die Kundeneinlagen. «Das Ziel ist ein harmonisches Wachstum bei Passiven und Aktiven», kommentierte Bosson. Der Nettogewinn nach Abzug aller Auszahlungen beträgt 10,4 Millionen Franken, ein Plus von 2,5 Prozent.

Gleich grosse Teilverbände

Die elf welschen Genossenschaften kommen total auf eine Bilanzsumme von 4 Milliarden Franken, die sieben Deutschfreiburger Institute auf 3,8 Milliarden. Deutlich ist der Anstieg der Bilanzsumme im welschen Kantonsteil um 11,5 Prozent gegenüber 6,5 Prozent in Deutschfreiburg. «Wir sind in unserer Region stärker verankert, die Kollegen haben noch einen Nachholbedarf», erklärte Aldo Greca, Bankleiter Aergera-Galtera. «Wir streben Qualität und nicht Quantität an.» Das rasante Wachstum der Romands ist mit höheren Ausgaben und Investitionen erkauft, so dass die Deutschfreiburger Banken mehr zum Bruttogewinn beigesteuert haben. Die Summe der Hypotheken ist in beiden Teilen etwa gleich gross. In Deutschfreiburg sehe man zwar erste Wachstumsgrenzen, doch solange vor allem in den Agglomerationen intensiv gebaut werde, sei das kein grosses Problem, so Greca.

Die Übernahme der Bank Notenstein durch Raiffeisen Schweiz sei unproblematisch. Laut Pascal Schmutz vom Kantonalverband kann man die Zahl der Austritte von Mitgliedern an einer Hand abzählen. Allerdings sei die Übernahme nicht immer gut kommuniziert worden und die Genossenschafter hätten kritische Fragen gestellt, so Greca weiter, vor allem wegen der Einschusspflicht, welche die Genossenschaften im schlimmsten Fall haben: «Ich unterstreiche: Kein Genossenschafter wird deswegen je zur Rechenschaft gezogen», so Greca. Die Raiffeisen Schweiz habe genug Reserven.

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