Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Rainer Weibel ist verstorben

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Als sozial engagierter Anwalt, als kompromissloser Gegner der Kernenergie, als Raumplanungs-, Verkehrs-, und Umweltpolitiker mit hohem Sachwissen hat er sich einen Namen gemacht. Nun ist er nicht mehr: Rainer Weibel verstarb am Mittwoch in der Mongolei an den Folgen eines Unfalls.

Rainer Weibel war einer der ersten vier Generalräte der Grünen in der Stadt Freiburg. Als damaliger Mitbegründer der Bewegung Ökologie und Solidarität, welche aus der Sozialistischen Arbeiterpartei hervorging, wurde er vor 30 Jahren ins Stadtparlament gewählt. Später mündete die Bewegung in der Grünen Partei Freiburg, für welche Weibel fortan Einsitz im Generalrat nahm – bis zu seinem Tod. Seine Weggefährtin Christa Mutter beschreibt ihn als fundamentalistischen, unermüdlichen, aber kreativen Politiker. «Und für mich persönlich war er der zuverlässigste Mensch, den es gibt.» Für sehr viele Menschen im Auquartier, wo er wohnte, aber auch für seine Freunde sei er eine wichtige Anlaufstelle gewesen. «Ihre Sorgen hat er immer diskret behandelt.» Jacques Eschmann, ehemaliger Freiburger Gemeinderat der Grünen, bewunderte stets die enorme Sachkenntnis von Rainer Weibel: «Er ging den Dingen immer auf den Grund – juristisch, technisch und wissenschaftlich. Er war wohl einer der wenigen AKW-Gegner in der Schweiz, der ein so fundiertes Wissen hatte.» Auch politische Gegner wie Thomas Zwald von der FDP zollen dem Verstorbenen grossen Respekt. «Manchmal legte er eine gewisse Sturheit an den Tag, die aber immer motiviert war von seinen Überzeugungen. Ja, er war das Gegenteil eines Opportunisten.»

Die Stilllegung des Kernkraftwerks Mühleberg im Jahr 2019, für die er so lange gekämpft hat, wird Rainer Weibel nicht mehr erleben. Er hinterlässt eine Frau, einen Sohn und mehrere Enkelkinder.

Meistgelesen

Mehr zum Thema