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Ratgeber für fast alle Eltern

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Ratgeber für fast alle Eltern

Mütter- und Väterberatung des Sensebezirks

Vier von fünf Sensler Eltern wenden sich im ersten Jahr nach der Geburt ihres Kindes an die Mütter- und Väterberatung. Wegen höherer Beiträge von Gemeinden und Kanton sieht es auch finanziell wieder besser aus.

Von MATTHIAS FASEL

375 Kinder wurden 2005 im Sensebezirk geboren. Die Eltern von 304 dieser Kinder wandten sich an die Mütter- und Väterberatung. Das ist ein stolzer Anteil von 81 Prozent. Gerade im ersten Altersjahr des Kindes sind viele Eltern froh, von einer Fachstelle beraten und bestätigt zu werden. Aber auch zwischen dem ersten und dem fünften Geburtstag des Kindes gibt es erzieherische und andere Fragen zu klären. Alles in allem betreuten die drei Beraterinnen 712 Kinder in 4106 Beratungseinheiten, die meisten davon in der Beratungsstelle selbst. Den Rest bei Telefonberatungen und Hausbesuchen.

Veränderte Familienstrukturen

Christine Burkhard, Beraterin in den Gemeinden des unteren Sensebezirks, ist sich sicher, dass der Mütter- und Väterberatung auch in Zukunft eine grosse Bedeutung zukommen wird. Wesentlich mitverantwortlich dafür sind die veränderten Familienstrukturen. «In Grossfamilien wurden Erfahrungen und Kenntnisse von den Eltern auf ihre Kinder übertragen.» Neben Entlastung brachten Grosseltern und andere Familienmitglieder auch eine gewisse Sicherheit im Umgang mit einem Kind. «Heute sind Eltern viel öfter auf sich allein gestellt. Bezugspersonen wohnen oft nicht mehr im gleichen Haus oder um die Ecke.»

Hinzu kommt, dass früher mehr Menschen bei der Betreuung von Geschwistern erste Erfahrungen sammeln konnten.

Die Betreuerinnen jedenfalls spüren die Veränderungen. «Viele Beratungen werden länger, da die Fragen und Probleme vielschichtiger und komplexer sind», erklärte Burkhard an der Generalversammlung am Donnerstag in Giffers.

Höhere Beiträge der Gemeinden

Auch die Sensler Gemeinden, deren Beiträge rund zwei Drittel des Budgets ausmachen, schreiben der Institution eine grosse Wichtigkeit zu. Damit die Eltern auch in Zukunft kostenlos und kompetent beraten werden können, hatte die Ammännerversammlung zu Beginn des letzten Jahres einer Überbrückung des finanziellen Engpasses zugestimmt.

Da die Beiträge der Gemeinden dadurch um fast 14 000 Franken höher ausfielen als geplant, konnte der budgetierte Verlust verhindert werden. Bei einem Aufwand von knapp 21 600 Franken schloss die Rechnung gar mit einem Gewinn von 9586 Franken. Obwohl sehr vorsichtig budgetiert wurde, ist auch für das Jahr 2006 ein Ertragsüberschuss von 480 Franken vorgesehen. Dies vor allem auch dadurch, dass die vorübergehende zehnprozentige Erhöhung der Gemeindebeiträge auch 2006 noch gilt und der Kanton seinen Anteil von 30 000 auf 40 000 Franken erhöht hat.

Anschluss an Spitex wird
vorangetrieben

Um die Mittelbeschaffung auch längerfristig zu sichern und im Gesundheitswesen sinnvolle Netzwerke zu bilden, prüft momentan eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Oberamtmann Marius Zosso einen Anschluss an die Spitexorganisationen des Sensebezirks. «Die bisherige Zusammenarbeit in der Arbeitsgruppe war erfreulich und produktiv. Sie wird auch 2006 weitergeführt», erklärte Präsidentin Cornelia Ducrey-Vonlanthen. Der Zusammenschluss vollziehe sich in kleinen Schritten, aber sie glaube daran.

Als Vertreterin des Landfrauenvereins wurde Margrit Winzenried für die nach 20 Jahren zurücktretende Margrit Spring in den Vorstand gewählt.

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