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Rechthalten prüft Steuersenkung

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Untertitel: Gewerbezone wird vorerst nicht erschlossen

Wenn man die Laufende Rechnung des vergangenen Jahres betrachtet, bevor freie Abschreibungen gemacht und zusätzlich Schulden abgezahlt wurden, schliesst sie mit einem Ertragsüberschuss von fast einer halben Million Franken. Budgetiert war ein Überschuss von 150 Franken. «Die Differenz resultiert fast ausnahmslos aus zusätzlichen Steuereinnahmen», teilte Ammann René Käser den 79 Versammelten mit. Deshalb will nun der Gemeinderat zusammen mit der Finanzkommission prüfen, ob eine Steuersenkung im Bereiche des Möglichen liegt. Momentan liegt der Steuersatz bei 95 Prozent der Staatssteuern.

Schulden weiter getilgt

In diesem Jahr wurde der Gewinn dazu verwendet, freie Abschreibungen von knapp 80000 Franken zu machen und Schulden in der Höhe von 387000 Franken abzubezahlen. Die Pro-Kopf-Verschuldung konnte damit weiter gesenkt werden und beträgt nun 2800 Franken. Unter dem Strich schliesst die Rechnung bei einem Aufwand von 3,562 und einem Ertrag von 3,567 Millionen Franken mit einem Nettoertrag von gut 5700 Franken ab. Die Investitionsrechnung schloss mit knapp 325000 Franken ab.

Diskussionen wegen Gewerbezone

Das Land in der Gewerbezone liegt schon seit einigen Jahren brach. Um neue Unternehmer nach Rechthalten zu locken, sah der Gemeinderat vor, die rund 7800 Quadratmeter Gewerbeland für 752000 Franken zu erschliessen. Doch die Versammlung wollte von diesem Vorschlag nichts wissen, der Antrag des Gemeinderates wurde mit 66 zu 8 Stimmen deutlich abgelehnt.

Schliesslich stellte der Bürger Marcel Kolly den Antrag, das Projekt dann in Angriff zu nehmen, wenn man für fünfzig Prozent des Landes definitive Zusagen habe. Obwohl die Abstimmung ein Resultat von 29 zu 29 Stimmen ergab, wollte der Ammann nicht den Stichentscheid fällen. «Ich spüre, dass uns die Versammlung sagen will, dass wir noch einmal über die Bücher müssen.» So stellte er dann selbst wieder den Antrag, das gesamte Projekt abzulehnen. Dem wurde einstimmig stattgegeben.

Strassenreglement genehmigt

Mit 54 zu 10 Stimmen genehmigte die Versammlung die Einführung eines eigenen Strassenreglementes für die Gemeinde. Es regelt laut Artikel 1 die Pflichten der Grundeigentümer am Ausbau und an der Erhaltung von Strassen und Nebenanlagen in der Gemeinde.

Klar ja sagte die Stimmbevölkerung auch zur Sanierung der Strassen Rotkreuz-Entenmoos und Gruholz sowie Entenmoos-Guglera. Mit nur einer Gegenstimme wurde das 240000-Franken-Projekt angenommen. Weiter wurde einstimmig beschlossen, das Unterdorf 2 zu erschliessen.
Zum Schluss der dreistündigen Versammlung wurde schliesslich noch Silvio Buchs als Nachfolger von Harald Jungo in die Planungskommission gewählt.

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