Wie die meisten Schulen organisierte die Schule Rechthalten auch dieses Jahr ihre Skitage. Diese fanden heuer an einem Donnerstag und Freitag statt. «Alles schien perfekt aufzugehen», heisst es im Brief der Lehrerinnen und Lehrer an die FN. «Je näher die Tage rückten, umso beissendere Kälte sagten die Meteo-rologen voraus.»
Nicht alle Kinder seien ganze Tage an empfindlicher Kälte gewöhnt, die Grippe sei auch immer noch in Lauerstellung und mit fast 80 Kindern sei es unmöglich, spontan ein Restaurant zu besuchen, heisst es im Aufsteller-Brief. «Kurz entschlossen fragten wir deshalb bei der Hostellerie am Schwarzsee an, ob eine Möglichkeit besteht, uns bei ihnen aufzuwärmen und auch etwas Warmes in den Magen zu bekommen», erzählen die Lehrerinnen und Lehrer. «Innert kürzester Zeit stand fest: Der Wintergarten würde am Mittag für uns freigehalten, und wir alle durften dort eine einfache warme Mahlzeit und warmen Tee geniessen und uns aufwärmen.»
Die Organisation habe sehr gut geklappt. Als die Kinder ankamen, sei alles bereitgestanden. «Dass die Flädli in der Suppe frisch zubereitet waren, war das Tüpfelchen auf dem i», heisst es im Brief. Das Hostellerie-Personal ging sogar so weit, dass die Reservation verschoben wurde, als der zweite Skitag um eine Woche verschoben werden musste.
«Ein gehobenes Hotel überraschte und verwöhnte uns, eine lebendig laute Skigruppe mit Kindern von 7 bis 13 Jahren, mit einer liebenswürdigen Zuvorkommenheit und bewundernswerter Flexibilität», heisst es im Brief der Lehrerschaft. «Wir finden dies absolut nicht selbstverständlich und danken der Hostellerie für diese Unterstützung, die uns bei nebligen und kalten Bedingungen die Wärme nicht nur in die Knochen, sondern auch ins Herz brachten.»
Aufsteller gesucht
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