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Regale mit 2250 Käselaiben brechen ein

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 Zwei Angestellte der neuen Käserei in Misery waren am Montagnachmittag gerade an Reinigungsarbeiten im Reifekeller, als ein instabiles Käseregal zusammenbrach und alle anderen Regale mit sich riss. «Die harte Arbeit mehrerer Wochen ist innert Sekunden zerstört worden», sagt Käser Grégoire Kern. Glücklicherweise sei aber niemand verletzt worden.

Noch ist unklar, warum die Regale zusammengestürzt sind. Doch könnte es laut ersten Ermittlungen sein, dass es ein Problem der Handhabung war. «Es war wohl kein Konstruktionsfehler, und die Polizei hat eine böswillige Tat ausgeschlossen», sagt Claude Mottas, Präsident der Milchgenossenschaft Misery und Umgebung.

Viele Laibe gerettet

2250 Käselaibe, jeder rund 35 Kilogramm schwer, sind mit den Regalen umgestürzt. 250 davon sind so stark beschädigt, dass sie den Schweinen verfüttert werden. «Dabei handelt es sich um frischen Käse, der hält einem Aufprall nicht stand», sagt Mottas. Die anderen 2000 Laibe könnten gerettet werden. Je nach Reifegrad könnten sie geschmolzen werden–oder sogar noch zu einem Greyerzer guter Qualität heranreifen.

Verspätete Eröffnung

Die Käserei, bei der rund zwanzig Landwirte ihre Milch abliefern, hätte am vergangenen Dienstag eröffnet werden sollen. Nun wird die Eröffnung am 14. Oktober gefeiert. Bis Ende November sollte der Keller repariert sein. Bis dahin muss der Käse in einem anderen Keller gelagert werden.

5,7 Millionen Franken hat die Genossenschaft in den Neubau investiert. In der neuen Käserei können im Jahr rund 3,3 Millionen Kilogramm Milch verarbeitet werden; der Keller bietet Platz für 4000 Käselaibe. Die bisherige Käserei, die mit ihrem Lager für 900 Käselaibe zu klein geworden ist, wird zu einem Laden umgebaut. Zudem entsteht dort eine Garderobe für die Angestellten und ein Keller für Vacherinkäse. Dieser Umbau kommt auf rund 400 000 Franken zu stehen. La Liberté/njb

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