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Reiswaffelbären und Gurkenherzen

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Wer Kinder hat, kennt folgende Situation am Esstisch: Sie wollen einfach kein Gemüse essen, sondern am liebsten nur Schokolade, oder sie wollen nur mit der Puppe spielen. An der Veranstaltung «Youpi, Zvieri!» (siehe Kasten) gab es gestern im Gemeindesaal Wünnewil Tipps, wie das tägliche Theater in der Küche vermieden werden kann. «Ernährung ist ein Teil der Erziehung», sagte Isabelle Badan vom Verein Familienbegleitung. Zusammen mit der Ernährungsberaterin Evelyne Fasel sprach sie mit den anwesenden Eltern über deren Erfahrungen am Esstisch.

Ein «spannender Salat»

Wie bringt man nun die Kinder dazu, Gemüse zu essen? Eine Möglichkeit wäre, einen «spannenden Salat» zuzubereiten, das heisst einen Salat aus verschiedenen Gemüsesorten und mit Kürbiskernen–das mache den Kindern wenigstens beim Probieren mehr Spass, sagte die Ernährungsberaterin. Auch wenn ein Kind bei einem Freund oder einer Freundin eingeladen ist, kann sich sein Essverhalten verändern. Nicht nur Eltern sind somit Vorbild für das eigene Kind, sondern seine ganze Umgebung.

Einfluss der Werbung

«Vielleicht werde ich mit dem Kleinen einmal kochen», sagte Isabelle Amacker nach dem Gespräch mit den anderen. Sie habe aber bereits so viel mit ihren Kindern ausprobiert, dass sie die Hoffnung schon fast aufgegeben habe. «Die Kinder werden so stark von der Werbung beeinflusst; oft schaffe ich es einfach nicht, Nein zu sagen. Aber es gibt auch andere wichtige Sachen, wie die Hausaufgaben.» Den Kindern alle Süssigkeiten verbieten wolle sie aber auch nicht. «Ein Mittelding wäre ganz gut.»

Das Mithelfen beim Kochen kann beim Kind schon viel bewirken. Wenn es selbst mitgemacht hat, dann macht auch das Essen mehr Spass. Das konnte man gestern auch sehen: Während sich die Eltern über Tipps und Tricks rund ums Essen austauschten, konnten ihre Kinder mit Obst und Gemüse basteln: Ein Junge baute aus einer Gurke einen Zug, beladen mit Radieschen, ein Mädchen stach Gemüseherzen aus, andere Kinder bastelten aus Reiswaffeln, Rosinen und Tomaten einen Bären oder spiessten das Obst auf. Da konnte man dann auch das ein oder andere Kind beobachten, das sich ein Stück Gurke in den Mund steckte.

Zum Projekt

Gesundes Essen und Bewegung

Im Auftrag der Direktion für Gesundheit und Soziales hat das Freiburgische Rote Kreuz die Internetseite bame-fr.ch eingerichtet, eine Informationsplattform rund um Ernährung und Bewegung für Kinder. In der Schweiz gelten 20 Prozent der Kinder als übergewichtig. Dies setzt sich oft auch im Erwachsenenalter fort. 2009 hat der Kanton Freiburg das Programm «Gesundes Körpergewicht» gestartet, um eine ausgewogene Ernährung und regelmässige Bewegung zu fördern. In diesem Rahmen wurde auch das Projekt «Youpi, Zvieri!» veranstaltet.sg

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