Die Präsidentschaftswahl in Iran und die Furcht vor schrumpfenden Reserven im zweiten Halbjahr haben den Ölpreis erneut über die 60-Dollar-Marke getrieben.
Im New Yorker Handel schloss der Preis für ein Fass der Sorte Light Sweet Crude am Montag zwischenzeitlich auf 60,64 Dollar, dem höchsten Preis seit Beginn der Notierungen vor 22 Jahren. Analysten erwarteten nach der Wahl des ultrakonservativen Mahmud Ahmadinedschad zum neuen Staatschef in Iran zwar keine kurzfristigen Förderausfälle. Sie befürchteten aber eine Verschlechterung des Verhältnisses zwischen dem Iran und den USA.
Zweiter Preistreiber an den Ölmärkten war zum Wochenanfang die wachsende Sorge um den Nachschub in der bevorstehenden Winterjahreshälfte.