Rund 230 000 Franken kostet die Sanierung des Sensler Museums. Da weder die klimatischen Verhältnisse im Gebäude, das Raumangebot noch die Beleuchtung einen zukunftsgerichteten Museumsbetrieb ermöglichen, ist die Sanierung dringend nötig. «Für die Werke der Künstlerinnen und Künstler sind die grossen Temperaturschwankungen im Museum nicht ideal», sagt der Präsident der Baukommission und das Mitglied im Stiftungsrat, Paul Clément. In den vergangenen Tagen habe die Temperatur im Museum bis zu minus sechs Grad betragen, an vielen Orten ziehe es durch die Wände. Dies zeige die Dringlichkeit der bevorstehenden Arbeiten auf.
Hilfe von der Mobiliar
Um die Renovation bezahlen zu können, hat der Stiftungsrat schon etliche Firmen um finanzielle Unterstützung gebeten. Die Versicherungsgesellschaft «Die Mobiliar» hat sich bereit erklärt, die anstehenden Arbeiten mit 30 000 Franken zu unterstützen. «Wir freuen uns sehr über diesen grosszügigen Beitrag», betont Clément. Man sei jedoch auf weitere Spenderinnen und Spender angewiesen. Unter Vorbehalt der Annahme an der nächsten Gemeindeversammlung beteiligt sich auch die Gemeinde Tafers mit 120 000 Franken am Sanierungsprojekt.
Museum bleibt offen
«In den Monaten März/April 2009 möchten wir mit den wichtigsten Arbeiten beginnen», so die Vorstellung des Präsidenten der Baukommission. Das Museum bleibe derweil stets geöffnet. Man nütze die Pause zwischen zwei Wechselausstellungen um eventuell störende Arbeiten auszuführen.
Da das Sensler Museum unter Denkmalschutz steht, mussten jegliche Sanierungsarbeiten auch mit dem Kulturgüterdienst des Kantons Freiburg abgesprochen werden. ak