Pfarreiversammlung Tafers
Gemäss der Finanzplanung der Pfarrei Tafers ist vorgesehen, die Pfarrkirche 2012 innen zu renovieren. Pfarreirat Roland Jeckelmann wies bei der Vorstellung des Vorhabens darauf hin, dass von der letzten Gesamtrenovation 1965/68 keine technischen Angaben über die Ausführung mehr gefunden wurden. Man sehe sich deshalb heute vor verschiedene Probleme, vor allem über die Materialwahl, gestellt. Aus diesem Grunde müssen im Vorfeld die verschiedensten Analysen und Proben erstellt werden, damit dann die richtigen Entscheidungen über die Ausführung getroffen werden können.Der Pfarreirat beantragte deshalb der Versammlung einen Planungskredit von 100000 Franken. Dieser Kredit soll auf die nächsten fünf Jahre verteilt jeweils aus der laufenden Rechnung gedeckt werden können. Der Planungskredit wurde von den 62 Bürgerinnen und Bürgern ohne Gegenstimme genehmigt.Bei zwei Enthaltungen wurde auch ein Kredit von 270000 Franken genehmigt. Gemäss Ausführungen des Pfarreirates sollen nach der gelungenen Aussenrenovation auch die Umgebungsarbeiten abgeschlossen werden. Diese bestehen vor allem in der Pflästerung auf der Ost- und der Nordseite der Kirche sowie kleinerer Gartenarbeiten. Der Pfarreirat hat an die Stiftung St. Martin den Antrag zur vollständigen Kostenübernahme gestellt. Die Arbeiten werden nur ausgeführt, wenn die Stiftung diesem Antrag zustimmt.Der Pfarreipräsident Peter Ledergerber orientierte die Versammlung darüber, dass der Kulturgüterdienst im zweiten Halbjahr 2007 eine Inventarisierung der Kulturgüter der Pfarrei durchführt. Diese werden dann durch ein pfarreiinternes Inventar ergänzt durch den Standort des jeweiligen Gegenstandes. Dies ist ein wichtiges Detail in einem Katastrophenfall; können doch Zivilschutz und Feuerwehr diese Gegenstände viel gezielter vor Zerstörung retten. Einige Skulpturen sind zudem reparaturbedürftig. Nach einer ersten Schätzung von Fachleuten würde eine notdürftige Restauration zirka 27000 Franken kosten. Bei einer umfassenden Restauration kämen diese Arbeiten auf gut das Doppelte zu stehen.FN/Eing.
