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«Respektiere mich bitte so, wie ich bin»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda Ruffieux

Ein Schulzimmer in der OS Düdingen ist gestern in ein Fotostudio umgewandelt worden. In der einen Ecke sitzt eine Schülerin auf einem Hocker und wird geschminkt und auf den Auftritt vorbereitet. Währenddessen steht ihre Klassenkameradin vorne auf einem kleinen Podest, wird von Scheinwerfern angestrahlt und setzt sich auf Anweisung der Fotografin in Pose.

Schüler aus acht Zentren

Insgesamt 25 Schülerinnen und Schüler, Zweitkürsler aus den OS-Zentren von Plaffeien, Tafers, Düdingen, Wünnewil, Gurmels, Kerzers und Murten gaben sich an diesem Tag die Klinke in die Hand. Sie alle sind Teil des Projekts «Respect, Give it. Get it.», das die Sozialarbeiter dieser Schulen ins Leben gerufen haben.

Ziel ist es, die Jugendlichen an all diesen Schulen dafür zu sensibilisieren, anderen mit mehr Respekt zu begegnen, Respekt zu zeigen für deren Person, Art oder Herkunft, Respekt aber auch vor sich selber und vor dem Eigentum anderer. In einer ersten Phase sind die vier Schulsozialarbeiter in die Klassen gegangen und haben Themen wie «Respekt, Grenzen, Werte und Courage» behandelt (siehe auch FN vom 20. September 2008).

«Eine Welt ohne Respekt …»

In einer zweiten Phase haben einzelne Klassen zusammen mit Lehrpersonen und den Sozialarbeitern einen Mitschüler oder eine Mitschülerin ausgewählt, die couragiertes Verhalten im Alltag zeigt. Diese Jugendlichen haben sich passende Sprüche rund um ihre Haltung zum Thema Respekt ausgedacht, etwa: «Eine Welt ohne Respekt ist wie ein Haus ohne Dach» oder «Ich behandle andere Menschen so, wie ich selbst behandelt werden will».

Diese Vorbild-Haltung soll nun nicht nur innerhalb der Klasse oder der eigenen Schule ihre Wirkung entfalten, sondern auch «in die Welt hinaus-» getragen werden. Deshalb das Fotoshooting am Donnerstag.

Plakat-Ausstellung

Die Grafikerinnen Alexandra Kunz und Chantal Hinni nehmen die Schüler auf und gestalten anschliessend mit diesen Bildern grossflächige Plakate. Zu sehen sind darauf die Jugendlichen und ihre Respekt-Slogans. Viele Jugendliche wagten sich allein vor die Kameralinse, andere bevorzugten eine Zweierkonstellation. Die Plakatsammlung wird am 15. Januar in der Seeland-Halle in Kerzers offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt. Nach der Vernissage geht sie dann als Wanderausstellung in alle beteiligten Schulhäuser. Der respektvolle Umgang wird weiterhin in den Schulen thematisiert. In Gurmels wird ein Anlass mit Podiumsdiskussion und Filmvorführung geplant, wie Rahel Lischer, Schulsozialarbeiterin, erklärte. Auch die Jugendarbeitsstelle der Gemeinde sowie die Kirche seien an einer Vertiefung des Themas interessiert.

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