Der tragische Tod einer Frau aus dem Sensebezirk sollte den Verantwortlichen des Freiburger Spitals HFR zu denken geben. Angesichts der in Erklärungsnot gemachten Aussagen von Ronald Vonlanthen wird man den Verdacht nicht los, dass das Spital Tafers in den strategischen Überlegungen der Teppichetage des HFR nur eine kleine Rolle spielt. Nach dem in den letzten Jahren schrittweise erfolgten Leistungsabbau steht dem heutigen Spital Tafers gemäss HFR-Strategie die Rückstufung in ein «Gesundheitszentrum» bevor. Die Leute im Sensebezirk werden weiterhin entweder in Berner Spitäler ausweichen, was für das HFR noch weniger Einnahmen generiert. Oder aber sie gehen gezwungenermassen ins Kantonsspital Freiburg, wo viele Fachkräfte der deutschen Sprache nicht mächtig sind. Wir fragen uns ernsthaft, wie den deutschsprachigen Patientinnen und Patienten unter solchen Umständen Diagnosen oder operative Eingriffe erklärt werden. Das ist aus unserer Sicht eine verwerfliche Entwicklung im Freiburger Gesundheitssystem.
Kurt und Brigitte Fussen, Plaffeien Maria Jutzet und Melanie Fussen, Zumholz
Kommentar (0)
Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.
Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.