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Ringe und Blumen zum KiB-Jubiläum

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Das «Tor der Ringe» besteht aus 348 rostigen Ringen. Der Merlacher Künstler Fredy Tellenbach hat sie alle von Hand hergestellt. Das Ring-Tor ist eines der zehn Tore, das seit kurzem den Weg im Beaulieupark zum gleichnamigen Kulturzentrum KiB säumt. Unter dem Motto «Zehn Jahre, zehn Künstler, zehn Kulturtore» feiert das KiB dieses und nächstes Wochenende seinen runden Geburtstag. Den Künstlern, die allesamt aus der Region stammen, liess das KiB beim Gestalten der Tore freie Hand. So sind denn auch die Tore unterschiedlich: Neben dem rostigen «Tor der Ringe» steht der «Torbogen mit Knoten»: zwei blaue, schlichte Säulen, die oben verknotet sind. Oder das Tor des Murtner Steinhauers Daniel Burla und seiner Frau Sabine: Mit mächtigen Kalksteinblöcken, die Burlas aufeinandergebaut haben, deuten sie den Ansatz eines Bogens an.

Viele Frauen in Harassen

Unter den Kulturtoren ist auch ein saisongerechtes: das «Frauentor» von Christiane Hamacher aus Vallamand. Inaufeinandergestapelten Harassen hat sie Pflanzen und Blumen in verschiedene Gefässe eingesetzt; nicht irgendwelche Pflanzen, sondern allesamt Pflanzen mit Frauennamen. Man staune, denn solche Namen gibt es viele: etwa Jungfer im Grünen, Fleissiges Lieschen, Witwenblume, Frauenmantel oder Männertreu.

Der Grund, warum das KiB vor zehn Jahren zum KiB wurde, liegt bei der Expo.02. Im Rahmen der Landesausstellung hat die Stadt Murten das Gebäude, das bis anno dazumal als Gärtnerhaus der Villa Beaulieu diente, renoviert und ausgebaut. Während der Expo.02 war dort die Expoagricole beheimatet, wo den Besuchern die Landwirtschaft nähergebracht wurde. Nach der Expo schrieb die Stadt das Gebäude zum Verkauf aus. «Wir dachten, das wäre was für uns», erinnert sich KiB-Präsident und Gründungsmitglied Kurt M. Gloor. «Wir gründeten eine IG und haben der Stadt eine Bewerbung geschickt.» Gloor und seine Leute erhielten den Zuschlag. Seither betreibt das KiB das Gebäude als Trägerverein mit einer Leistungsvereinbarung.

Im KiB finden seither verschiedene öffentliche Anlässe statt: von Lesungen über Konzerte aller Stilrichtungen und Kabaretts bis hin zum Theater. Das Kellertheater ist laut Gloor der grösste Kunde des KiB. «Bei Eigenproduktionen steht das Haus vollständig dem Kellertheater zur Verfügung.» Die Auslastung sei recht gut, ergänzt Vorstandsmitglied Beat Schwarz. Der Verein hat rund 120 zahlende Mitglieder. «Mit den Mitgliederbeiträgen können wir unsere Veranstaltungen finanzieren.»

Zehn Künstler, zehn Stühle

Zum zehnten Geburtstag haben die zehn Künstler nicht nur zehn Tore kreiert, sondern auch zehn Stühle. Während die Tore Ende August entfernt werden, bleiben die Stühle dem KiB erhalten. Sie werden künftig im Foyer im ersten Stock zu stehen kommen. Und an der Vernissage werden die neuen Künstler-Stühle mit einem Rätsel verbunden: Die Gäste können erraten, welcher Künstler welchen Stuhl geschaffen hat.

«Wir gründeten eine IG und haben der Stadt eine Bewerbung geschickt.»

Kurt M. Gloor

KiB-Präsident

Jubiläumsprogramm

Zehn Tore im Park und zwei Tage Kultur im KiB

Die zehn Kulturtore beim KiB werden bis Ende August 2013 als Symbol für das 10-Jahres-Jubiläum des Murtner Kulturlokals im Beaulieupark stehen. Am Sonntag, 12. Mai, findet um 16 Uhr die Vernissage im Park statt. Nach der temporären Ausstellung stehen alle Tore zum Verkauf. Neben der Ausstellung draussen unter freiem Himmel macht das KiB auch drinnen im Kulturlokal auf seinen Geburtstag aufmerksam: Am Samstag, 18. Mai, und Sonntag, 19. Mai, gehen diverse Veranstaltungen über die Bühne. Das Programm reicht von einem Jazz-Klezmer-Konzert über Märlihuus-Geschichten und Kabarett bis zum Klavierkonzert.hs

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