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= Rosa Müller-Buntschu, St. Ursen

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zum gedenken

= Rosa Müller-Buntschu, St. Ursen

Rosa Müller-Buntschu wurde als viertes Kind der Viktorine und des Peter Buntschu am 12. September 1916 in St. Silvester geboren. Als sie mit acht Jahren ihre Mutter verlor, war die Familie auf sieben Kinder angewachsen. Die nur wenig älteren Schwestern mussten die Mutter ersetzen.

Ihre Schulzeit war hart. Sie hatte einen weiten Schulweg, und die Winter waren damals sehr schneereich und kalt. Einmal hatte sie grosses Glück: Sie blieb in einer Schneewehe stecken. Wäre sie nicht von einem Bauern gefunden worden, wäre sie erfroren.

Aus der Schule entlassen, arbeiteten die Geschwister abwechslungsweise in verschiedenen Stellen und erweiterten so ihren Horizont. Rosa war mehrere Male in der Gegend von Solothurn tätig und auch im Welschland, um die französische Sprache zu erlernen.

Sie heiratete im Februar 1942 Adrian Müller und zog nach Obertasberg auf den Bauernhof. Dort wartete viel und harte Arbeit auf sie. Im Dezember 1942 wurde ihr erster Sohn geboren. Den zweiten Sohn verlor sie bald nach der Geburt. Die Familie zog später nach Tasberg, wo 1952 das einfache Haus ihre neue Heimat wurde. Ihr ganzer Stolz war nun der Garten, aus dem sie ihre Familie mit gesundem Gemüse versorgte. Sie liebte auch ihre Blumen sehr.

Mit der Zeit waren es sieben Kinder, die sie beanspruchten. Dies war eine grosse Herausforderung, war doch das Geld mehr oder weniger immer knapp. Nach und nach wurden die älteren Kinder flügge, und schon bald konnte sie ihre ersten Enkelkinder umsorgen und verwöhnen.

Rosa Müller-Buntschu wurde von Schicksalsschlägen nicht verschont. 1975 musste sie sich einer schweren Operation am Kopf unterziehen. Anfang 2000 starb Guy-Georges, ihr Schwiegersohn in Paris, den sie sehr mochte.

Ihr Gatte brauchte immer mehr Hilfe. Als es für sie zu anstrengend wurde, musste er ins Pflegeheim Maggenberg umziehen. 2006 starb er. Sie blieb weiterhin in Tasberg allein im Haus, wo die Familie sie jederzeit besuchen konnte. Ein weiterer Schlag war der Tod ihrer Tochter Astrid im August 2007.

2008 zog sie ins Vinzenzhaus nach Tafers, wo sie sich gut einlebte und in ihren Mitbewohnerinnen eine schöne Gemeinschaft fand. Die immer warme Wohnung, wo auch Platz für die weit verstreuten Kinder war, empfand sie als grossen Luxus.

Ihre Kräfte nahmen langsam ab, und sie musste Hilfe von ihren Kindern und den Spitex-Frauen annehmen.

Bei der Vorbereitung auf einen Arztbesuch stürzte sie unglücklich, was eine Operation nötig machte. Trotz guter medizinischer Hilfe verliessen sie ihre Kräfte, und sie starb am 24. März 2012. Für die Familie ist es ein Trost, dass sie von einer schwierigen Zeit verschont geblieben ist. Die Angehörigen sind ihr dankbar für all das, was sie ihr ganzes Leben für die Familie getan hat. Eing.

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