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«Rosthüttli oder Kirchli?»

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Untertitel: Expo-Cabane in Muntelier wird zum Kulturraum

Autor: Von CORINNE AEBERHARD

Mit einer besinnlichen Feier wollte die Gemeinde Muntelier die «Cabane de bénédiction», die im Murtensee steht, eröffnen. «Ein wenig chaotisch» sei der Anlass schliesslich geworden, beschreibt Gemeinderätin Luzia Starkl das Fest. Dies hat aber nichts mit der Stimmung zu tun, die gemäss Starkl «sehr schön» gewesen sei, sondern vielmehr mit dem stürmischen Wetter. Die «Monolith-Kerzen», wollten nicht brennen und auch die Kerzen entlang der See-Promenade blies der Wind immer wieder aus, erzählt sie. «Ansonsten meinte es der Himmel aber gut mit uns», was vielleicht mit der früheren Bestimmung der Hütte zu tun hat. Die «Cabane de bénédiction» war einer der sieben Himmel des Expo-Kirchenprojekts «Un ange passe».

Stolz und mutig

Für die einen sei es ein «Rosthüttli», für die anderen ein «Kirchli», erklärt Starkl die unterschiedlichen Meinungen zum ehemaligen Expo-Bau. Vor allem Gemeinderat Robert Linder hatte sich stark engagiert, um von der Expo etwas behalten zu können, und man habe mit der «Cabane» eine gute und vor allem eine verträgliche Lösung gefunden, ist Starkl überzeugt. «Wir sind stolz, dass wir etwas konnten», fügt sie an. Es habe Mut gebraucht, aber es habe sich gelohnt.

Der Raum am Murtensee wird vermutlich den Namen «Lac-Cabane» erhalten. Er soll künftig als «Kulturzentrumlein» genutzt werden und möglichst für die verschiedensten Anlässe offen sein. Installiert wurden bereits Bilderschienen und auch eine Halogenbeleuchtung. Der Pavillon könnte aber nicht nur als Galerie oder Konzertraum genützt werden. Gemäss Starkl gibt es bereits Anfragen für Hochzeiten oder Taufen.
Es bestünde auch die Absicht, so etwas wie einen Kulturverein ins Leben zu rufen, sagt die Gemeinderätin. Vorerst werde sich aber die Gemeindeverwaltung von Muntelier um die Koordination kümmern.

Gute Akustik

Als Konzertlokal hat sich der Bau bereits bewährt. Zur Eröffnung am Sonntag sollten vier Mitglieder der Dorfmusik aufspielen. Gekommen sind schliesslich 20. So musste das Publikum auf dem Steg draussen stehen.

Hereingeschaut haben gemäss Starkl nicht nur Muntelierer, sondern auch viele aus Murten hätten auf ihrem Spaziergang einen Abstecher gemacht.
Ins Innere wollten schliesslich alle drängen, als Beatrix Vogl vom Kellertheater Murten Geschichten vorlas. Bei Glühwein und Güetzi konnte man sich aufwärmen.

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