Priska Marti, die erste Gemeindepräsidentin in der Geschichte Münchenwilers, musste am Freitag an der Gemeindeversammlung rote Zahlen präsentieren: Bei einem Gesamtaufwand von rund 1,47 Millionen Franken resultierte ein Ertragsüberschuss von knapp 65 000 Franken. Während die Steuereinnahmen bei den natürlichen Personen rund 86 000 Franken höher ausfielen als budgetiert, wurden bei den juristischen Personen nur 47 000 statt der budgetierten 153 000 Franken eingenommen. Trotz des Verlustes befindet sich die Gemeinde mit einem Eigenkapital von 1,35 Millionen Franken weiterhin in einer komfortablen finanziellen Lage.
Die Versammlung stimmte dem Antrag des Gemeinderates zu, Familien mit Kindern im Alter von drei bis vier Jahren künftig mit einem Beitrag von 250 Franken pro Jahr zu unterstützen. Dies unabhängig davon, ob die Kinder eine Spielgruppe besuchen oder nicht. Der jährliche Aufwand der Gemeinde für diese Unterstützung liegt bei rund 3500 Franken. tb/luk