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Rotes Kreuz:Kanton soll zahlen

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Die Asylabteilung des Freiburgischen Roten Kreuzes (FRK) beschäftigt derzeit 55 Personen. Mit dem Entzug des Asylmandats ist das Rote Kreuz gezwungen, diese Mitarbeitenden per Ende Jahr zu entlassen. «Diese Massenentlassung hat besonders für die über 50-jährigen Mitarbeitenden gravierende menschliche und gesellschaftliche Folgen», unterstreicht das Hilfswerk in einer Medienmitteilung noch einmal mit Nachdruck.

Aufgabe des Kantons

In einem dreiseitigen Argumentarium erklärt das FRK, warum der Kanton die finanziellen Konsequenzen seines Entscheides vollumfänglich tragen soll.l Das FRK habe mit seiner Organisationsstruktur und seinem Know-how den Kanton bei der Erfüllung einer humanitären Aufgabe entlastet.l Die Löhne der Mitarbeitenden hätten sich stets nach den Gehältern der Kantonsangestellten gerichtet. Der Kanton habe immer die effektiven Kosten der Abteilung Asylsuchende getragen.l Das FRK habe nie ein Globalbudget zur Verfügung gestellt bekommen und im Rahmen seines Mandates keinen Gewinn erwirtschaftet.l Das FRK werde weiterhin über 120 Personen beschäftigen, deren Arbeitsplätze gesichert bleiben sollten.l Von 1995 bis 2005 habe der Kanton Überschüsse von mehreren Millionen verbucht, da die Abgeltungen des Bundes die tatsächlichen Kosten des Asylwesens überstiegen hätten.

Kanton soll nicht nur profitieren

Aus all diesen Gründen ist das FRK der Meinung, dass der Kanton für die Finanzierung eines Sozialplanes aufkommen muss. Der Kanton profitiere davon, dass er das Asylmandat einer anderen Partnerorganisation anvertraut habe.Gemäss Experten belaufen sich die Einsparungen auf 800 000 Franken.Das FRK findet es darum nicht mehr als selbstverständlich, «dass der Gewinner einer solchen Operation die Kosten des Sozialplanes übernimmt und nicht der Verlierer». rsa

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