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Rückblick: Wie aus einer Ausstellung ein Kulturzentrum wurde

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Die Geschichte des Nouveau Monde begann 1994 mit der Ausstellung «30 artistes inconnus à la caserne de La Planche», organisiert von Raphaël Kummer. Daraus entstand die Idee einer permanenten Plattform für kulturelle Projekte aller Art. Noch im gleichen Jahr gründete Kummer mit Martino Toscanelli und David Vrtatic den Trägerverein Nouveau Monde und mietete das Gebäude an der Zeughausstrasse, welches das Kulturzentrum neun Jahre lang beherbergen sollte. Im Frühling 1995 wurde das Zentrum eingeweiht.

Raphaël Kummer blickt gerne auf die Zeit an der Zeughausstrasse zurück, besonders auf die Unbekümmertheit und den Idealismus der ersten Jahre. Es habe aber auch schwierige Momente gegeben: mehrere Einbrüche und Verwüstungen etwa oder die ständige Unsicherheit über die Verlängerung des Mietvertrags.

Turbulente Zeiten nach verheerendem Brand

Im August 2003 dann der grosse Schock: Ein Brand zerstörte das Gebäude vollständig, nur zwei Tage, bevor das Programm für die Saison 2003/2004 hätte in Druck gehen sollen. Danach führte das Nouveau Monde während eines Jahres Veranstaltungen «im Exil» durch, sei es in anderen Lokalen oder, wie beim Winterfestival auf dem Georges-Python-Platz (eine besonders liebe Erinnerung Kummers), unter freiem Himmel.

Von 2004 bis 2006 war das Nouveau Monde im Espace Moncor in Villars-sur-Glâne untergebracht. 2007 bezog es zusammen mit dem Bollwerk- und dem Filmfestival den Alten Bahnhof Freiburg, der am 6. September desselben Jahres als neues Kulturzentrum eröffnet wurde.

2008 ist für das Nouveau Monde das Jahr der internen Neuorganisation. Nach dem Weggang von Raphaël Kummer und anderen personellen Wechseln wurde das Organigramm leicht verändert. Neu gibt es einen Direktor und einen Programmator. Als Direktor wurde der Lausanner Julien Friderici engagiert, als Programmator der Freiburger Sylvain Maradan. Neu ist auch die Führung des Cafés des Alten Bahnhofs, die seit dem Sommer Laura Gavillet obliegt. cs

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