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Rückläufige Steuern

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Guschelmuth verzeichnet ein Defizit

Bei Einnahmen und Ausgaben von knapp über 750000 Franken schliesst die Rechnung 1999 der Gemeinde Guschelmuth mit einem Verlust von 13800 Franken. Das Budget hatte eine ausgeglichene Rechnung mit einem Aufwand und Ertrag von rund 790000 Franken vorgesehen.

Der Präsident der Finanzkommission sprach von einer «düsteren» Rechnung, er konnte dem Gemeinderat aber trotzdem ein Kränzlein winden. Die Rechnung würde nämlich sehr genau mit dem Budget übereinstimmen. Einzig im Bereich «Finanzen und Steuern» stimmten die Zahlen nicht überein.
Tatsächlich flossen bei den Einkommenssteuern statt den erwarteten 450000 Franken nur 418000 Franken in die Gemeindekasse. 1998 zahlten die Steuerpflichtigen noch 455000 Franken an Einkommenssteuern. Wie der für die Finanzen verantwortliche Gemeinderat Hans Egger ausführte, verspüre eine kleine Gemeinde es sofort, wenn gute Steuerzahler wegziehen.
Damit die Jahresrechnung nicht noch bedenklicher ausfiel, entnahm die Gemeinde im Bereich «Abwasser» 15000 Franken aus den Reserven. Abschreibungen lagen diesmal im Gegensatz zum Jahr 1998 (362000 Franken freie Abschreibungen) nicht mehr drin.

Strassensanierung mit Randsteinen

Die Guschelmuther Investitionsrechnung ergab Ausgaben von 158000 Franken und einen Ertrag von 71000 Franken. Im Vergleich zum Voranschlag wurden Ausgaben für die Sanierung der Gemeindestrassen und für Baulanderschliessung noch nicht im Rechnungsjahr 1999 getätigt.

Bezüglich der Sanierung der Gemeindestrasse orientierte Gemeindepräsidentin Yvonne Stempfel, dass man den gewährten Kredit von 150000 Franken um 11000 Franken überschreiten werde. Man lasse dafür aber zusätzlich Randsteine setzen.
Das noch nicht verkaufte Bauland führte ein Bürger darauf zurück, dass in umliegenden Gemeinden Land teilweise billiger angeboten würde als in Guschelmuth. Er regte dazu an, die Landpreise zu überdenken.
Yvonne Stempfel zog eine kleine Bilanz des abgelaufenen Jahres. Sie erwähnte die Anstrengungen für eine verstärkte Zusammenarbeit in der Region bei der Feuerwehr. Jetzt gebe es einen Zwischenbericht, und man werde die Idee weiterverfolgen. Auch bezüglich Gemeindefusionen verwies sie auf eine geplante Sitzung innerhalb den Gemeinden der Pfarrei Gurmels.
Als positiv erwähnte Yvonne
Stempfel, dass nun mit dem Bau der Primarschule in Cordast begonnen wurde. Der Weg dahin habe innerhalb des Gemeinderates allerdings viel
Energie gebraucht.
Der Gemeinderat verabschiedete anlässlich der Versammlung auch den wegziehenden Gemeinderat Kurt Isenschmid und begrüsste seinen Nachfolger Peter Rytz. Kurt Isenschmid blickte seinerseits auf die Arbeit in seinem Ressort «Sicherheit, allgemeine Versorgung» zurück. In der Feuerwehr und im Zivilschutz habe immer alles gut geklappt. Bei der Wasserversorgung und bei der ARA habe man neue Reglemente genehmigt, und man könne mit dem Trinkwasser aus Jeuss sehr zufrieden sein.
Bezüglich Abfall habe man mit dem Gewichtssystem wohl das ideale System gefunden. Hingegen habe sich die vermehrte Papiersammlung als Flop erwiesen. Er wünschte zum Abschluss, dass die Bürger selber die Gemeinde sind und nicht der Gemeinderat.

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