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Rücktritt nach einem Vierteljahrhundert

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DV des Kantonal-Freiburgischen Samariterverbandes

Bereits vor drei Jahren hat die Präsidentin des Kantonal-Freiburgischen Samariterverbandes, Ella Renée Stern, ihren Rücktritt im Jahr 2000 in Charmey bekannt gegeben. Vor einem Jahr stellte sie anlässlich der Delegiertenversammlung in Giffers fest, «dass die Belastung der Vereine immer grösser wird, um den neuen Forderungen gerecht zu werden». In Charmey wollte sie nach 25 Jahren ihr Amt als Präsidentin niederlegen, feiert doch der Samariterverein Charmey dieses Jahr das 20-jährige Bestehen. Ausserdem hat Charmey für die Präsidentin eine ganz besondere Bedeutung. Sie verbringt zusammen mit ihrer Mutter, die sie in vielen Belangen stets tatkräftig unterstützt hat, viel von ihrer Freizeit. Ella Renée Stern wird als Vertreterin von Saane-Stadt im Kantonalvorstand bleiben. Zum Zeichen des Dankes für alle Tätigkeiten und der Samaritersache, die über alle Bezirksgrenzen hinweg verbindet, wurde Ella Renée Stern ein Holzbrunnen geschenkt, in welchen Erde von sämtlichen Bezirken gemischt wurde. Vor einem Jahr wurde Armin
Stempfel, Technischer Instruktor der Samariter, in den Kantonalvorstand gewählt. Künftig wird er das neue Segel des Verbandschiffes führen. Er möchte das einstige Zusammengehörigkeitsgefühl der Samariter wieder aufleben lassen. «Denn die Gesellschaft hat sich zu einer Gesellschaft von Einzelgängern und Eigenbrötlern entwickelt, was unserer hoch gepriesenen Kultur und damit auch unseren Vereinen schadet», meinte er. «Auch das Samariterwesen steht im Umbruch. Der neue Nothilfe-Kurs steht vor der Tür, und in der freiwilligen Sozialhilfe wird die Arbeit der Samariter bald nicht mehr wegzudenken sein. Doch dies wird nur gelingen, wenn Traditionalisten und Reformer näher zusammenrücken und Respekt und Toleranz die gegenseitige Verhandlungsbasis ist», betonte Armin Stempfel.

Zukunft und Qualität

Unzählige Leistungen wurden in den kantonalen Samaritervereinen erbracht: insgesamt 7534 Stunden Postendienst, 2285 Stunden freiwillige Sozialhilfe, 97 Blutspenden mit 8084
Blutentnahmen; 45 Krankenmobilienmagazine werden geführt, und es bestehen 46 Alarmorganisationen. Dies sind viele Zahlen, doch weisen sie nur bedingt darauf hin, wie viel Arbeit, Aus- und Weiterbildung, Einsatz und Verzicht der Samariter dahinterstecken.

Der Zentralsekretär des Schweizerischen Samariterbundes (SSB) sprach in seiner Rede und Ehrung von einem «Elefanten» als bildlicher Begriff, der eine immense Kraft, Macht und sehr viele Fähigkeiten hat. Doch auch Ella Renée Stern bestätigte, dass «auch der stärkste Elefant es nicht schafft, etwas in Bewegung zu setzen, wenn er nicht die Unterstützung der Basis hat».
Marlise Kopp, als Sekretärin, und Marie-Therese Bächler, Vertreterin des Seebezirks, traten aus dem Vorstand zurück. Elisabeth Baciu-Ott übernimmt neu die Vertretung des Saanebezirks, anstelle des Vivisbachbezirks. Womit die Vertretungen des See- und Vivisbachbezirkes vakant bleiben. Danielle Julmy wird nur in juristischen Belangen weiter für die Samariter tätig sein, sie demissionierte als Vertreterin der Saane-Stadt und der Jugendbeauftragten. Sowohl auf welscher als auf deutschsprachiger Seite ist der Posten der Jugendvertreter vakant, da auch Marc-André Monneron demissionierte. Womit schlussendlich niemand neu in den Kantonalvorstand gewählt wurde.
Christine Ruchat, Zentralvorstandsmitglied des SSB, berichtet von der Zukunft und der Qualitätssicherung des Samariterwesens. Mit dem neuen Nothilfe-Kurs und dem Fachausweis sollen die Qualitäten gesichert werden.
Das Projekt «Opta» soll die Synergien des Schweizerischen Samariterbundes und des Schweizerischen Roten Kreuzes verbinden. Durch ein neues Erscheinungsbild der Fachzeitschrift «Samariter» und die mögliche Involvierung an der Expo.02 im Samariterpostendienst will man noch mehr auf dem Gebiet der Öffentlichkeitsarbeit erreichen.

27 Medaillen in Deutschfreiburg

Für 15 Jahre Vorstandstätigkeit oder 25 Jahre aktive/r Samariter/in wurden ausgezeichnet: Nelly Müller und Vreni Trachsel (Alterswil), Martha Clément, Therese Schaller und Beat Schwartz (Bösingen), Johann Dutli, Vreni Etter und Vreni Luginbühl (Flamatt), Lotti Bouquet und Madeleine Folly (Kleinbösingen), Beat Buchs, Denise Buchs und Jean-Marie Buchs (Jaun), Sylvia Howald, Paul Leupp und Ursula Tschachtli (Kerzers), Martha Dupasquier und Marianne Gysel (Murten), Franz Aebischer und Annelies Schafer (St. Antoni), Elisabeth Balsiger (Muntelier), Adelheid Jungo, Martha Schmied und Moritz Jenny (Tafers), Linus Ayer, Rosmarie Guggisberg und Willy Schöpfer (Wünnewil).

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