Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

+ Rudolf Schneiter-Aebischer, Riehen/Muntelier

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

In einer besinnlich gestalteten und musikalisch ergreifend umrahmten Abdankung in der Deutschen Kirche in Murten sowie einem eindrucksvollen Trauerzug auf den Friedhof von Muntelier ist Anfang Juni 2009 Rudolf Robert Schneiter-Aebischer das letzte Geleit zuteil geworden. Den renommierten Chemiker und Industriekapitän, aufgewachsen in Bümpliz, Kerzers und Murten, hat eine kaum überschaubare Trauergemeinde verabschiedet.

Rudolf Schneiter wurde am 24. April 1926 geboren. Er hatte seine ersten Wurzeln im Murtenbiet geschlagen, bevor er in Freiburg das Gymnasium absolvierte. Das Chemiestudium an der ETH Zürich schloss er in Freiburg als Dr. rer. nat. und Assistent am Chemischen Institut der Uni ab.

Beruflich folgte ein erstaunlich gradliniger Karriereaufstieg von der Forschungschemie in die Konzernleitung: Von 1961 bis 1964 wurde er in der Ciba-Photochemie in Lyon eingesetzt, ab 1962 befördert zum Prokuristen, Vizedirektor und 1968 zum Direktor der Ciba AG. Von 1972 bis 1991 war er Mitglied der Konzernleitung Ciba-Geigy in Basel.

Nach der 1970 realisierten Fusion von Ciba und Geigy wurde ihm für zwei Jahrzehnte die Verantwortung als oberster Personalchef des Konzerns anvertraut. In der Novartis-Stiftung für nachhaltige Entwicklung wurde er zum Ehrenpräsidenten ernannt.

Nebenberuflich galt sein intensiver Einsatz dem mit sozialer Verantwortung verknüpften Engagement für freie Marktwirtschaft und liberale Wirtschaftsordnung. Er war Verwaltungsrat und Vizepräsident der Swissair AG, Präsident des Basler (Arbeitgeber-) Volkswirtschaftsbundes sowie in leitenden Gremien der Aargauischen und Basler Industrie- und Handelskammer.

Im Militär absolvierte Rudolf Schneiter eine Laufbahn bis zum Rdf. Regimentskdt und Oberst i. Gst.

Rudolf Schneiter blieb zeitlebens eng verbunden mit Freiburg und dem Murtenbiet. Diese unverbrüchliche Verbundenheit kam besonders zum Ausdruck durch sein Doppeldomizil Riehen und Muntelier und seine Heirat mit der Taferserin Elisabeth Aebischer. Das ehemalige Elternhaus am Murtensee und seine Familie lockten ihn immer wieder zu heimischen Penaten

Der studentische Freundeskreis «Die Rodensteiner» an der Uni Freiburg bestärkte seine Wertvorstellungen als Staatsmann und Offizier. Darüber hinaus pflegte er treue Beziehungen und Wirtschaftsförderung im Üchtland.

Rudolf Schneiter-Aebischer verstarb am 28. Mai 2009. bra

Meistgelesen

Mehr zum Thema