Autor: Imelda Ruffieux
Freiburg«Wir wollen einen zweiten Sitz für die FDP gewinnen», sagt Ruedi Vonlanthen zu seiner Kandidatur. Er wolle den Sensebezirk im Nationalrat vertreten. Und er sei voll motiviert, zumal das Programm der FDP genau dem entspreche, was er selbst vor vier Jahren vertreten habe. Er sei sich zwar bewusst, dass es ein schwerer Wahlkampf werde, führt der Gifferser aus. «Die Sitze sind schwer zu erobern.» Eine spezielle Strategie verfolge er nicht, fügte er an. Vom letzten Mal wisse er jedoch, dass ein Riesenaufwand nötig sei. «Es braucht vor allem sehr viel Zeit.» Aber er scheue die Arbeit nicht und es mache ihm auch Spass.
Rücktritt als Syndic
Neben dem Grossratsmandat ist Ruedi Vonlanthen auch seit 25 Jahren in der Kommunalpolitik tätig. Weil er sich nun aber entschieden hat, das Amt als Ammann nach 20 Jahren abzugeben, habe er Zeit für den Wahlkampf in den Nationalrat. «Ich kann mit ruhigem Gewissen abtreten. Die Infrastruktur von Giffers ist top à jour.» Er habe deshalb auch nicht lange überlegt, als er für die Kandidatur angegangen worden sei. «Ich will etwas verändern», sagt Vonlanthen. «Wenn ich gewählt werde, bin ich überzeugt, dass ich dieses Ziel auch erreichen kann.»