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«S-Bahn stärkt die Position des Kantons»

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Das Aufgebot an Staatsräten, Direktoren und Projektverantwortlichen war gross gestern Freitag: Schliesslich ging es bei der Medienorientierung um ein strategisch wichtiges Projekt, wie Volkswirtschaftsdirektor Beat Vonlanthen, Präsident der Delegation S-Bahn, betonte. Die neue Bahn sei ein Schlüsselprojekt im öffentlichen Verkehr. «Die neue Bahn wird die Position des Kantons Freiburg zwischen den Grossräumen Bern und Lausanne stärken», fügte Staatsrat Erwin Jutzet, Mitglied der Delegation S-Bahn, bei. Denn Freiburg laufe Gefahr, zum reinen Vorort zu werden.

Integration von Bulle in das nationale Eisenbahnnetz

Mit der neuen direkten Bahnverbindung Bulle-Romont-Freiburg-Bern wird das Projekt lanciert. «Die neue S- Bahn-Linie wird Bulle der Stadt Freiburg näherbringen», bemerkte Staatsrat Pascal Corminboeuf, Mitglied der Delegation S-Bahn.

Die Fahrt der S-Bahn von Bulle über Romont nach Freiburg im Halbstundentakt wird 34 Minuten dauern. Von Freiburg fährt sie weiter direkt nach Bern in 19 Minuten. 2011 sollte es soweit sein, insofern die Infrastrukturarbeiten planmässig voran gehen. «Dadurch wird die Region Bulle optimal ins schweizerische Bahnnetz integriert», bemerkte der Volkswirtschaftsdirektor.

Neue Buslinien

Die heutige direkte Busverbindung Freiburg-Bulle soll mit Inbetriebnahme der S-Bahn Freiburg aufgehoben werden. Allerdings wird eine neue Buslinie zwischen Bulle und Romont eingeführt, welche die Anliegergemeinden erschliesst. «Diese Massnahme verbessert für die betroffenen Gemeinden den Zugang zum öffentlichen Verkehr durch verkürzte Zugangswege», räumte Christian Castella, Präsident des Verwaltungsrates der TPF, ein. Die Busstationen liegen meist in unmittelbarer Nähe der Wohnquartiere.

Aber warum wurde die BLS nicht ins Projekt miteinbezogen, zumal sie jetzt schon die Linie Bern-Freiburg erschliesst? «Wir sind mit dem Kanton Bern für eine allfällige Integration der S1 Freiburg-Bern in Verhandlung», bemerkte Beat Vonlanthen.

Bis Konzessionsende im Jahr 2014 wird die BLS wohl auf dieser Strecke noch verkehren. «Ohne die SBB wäre die Realisierung der S-Bahn Freiburg bis 2015 nicht möglich», fügte der Volkswirtschaftsdirektor bei. Gemäss Castella sollen auch keine Arbeitsplätze abgebaut werden – im Gegenteil.

Drei Jahre später soll auf dem gesamten regionalen Netz nach Freiburg der Halbstundentakt eingeführt weden. Dies betrifft die Linien Freiburg-Payerne-Estavayer-le-Lac und die Linie Freiburg- Murten-Neuenburg-Kerzers.

Bezüglich der Frage, inwiefern die neue S-Bahn von der Bevölkerung auch genutzt würde, liegen keine Zahlen vor. Zuversichtlich gibt sich allerdings Jean-Louis Scherz, Pressesprecher der SBB: «Im Vergleich zum Vorjahr hat die Zahl der Bahnkunden von Anfang Jahr bis Ende Juni um 4,3 Prozent zugenommen.»

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