Autor: walter buchs
freiburg Im Mai ist die Arbeitslosenquote im Kanton Freiburg um 0,2 Prozentpunkte gesunken, wie das Amt für den Arbeitsmarkt (AAM) am Montag bekannt gegeben hat. Neu sind somit 2,2 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung arbeitslos gegenüber 2,4 Prozent schweizweit. Im Jahresdurchschnitt 2007 lag die Arbeitslosenquote im Kanton bei 2,7 Prozent.
Deutliche Verbesserung im Vergleich zu 2007
Die Lage hat sich im Mai für alle Altersklassen verbessert, wie das AAM weiter bekannt gibt. Bei den Jugendlichen unter 20 Jahren hat die Zahl der Arbeitslosen innert Monatsfrist um 37, in der Altersklasse der 20- bis 29-Jährigen um 83 abgenommen.
Obwohl die Zahl der arbeitslosen Frauen leicht höher ist als jene der Männer, hat die Zahl der arbeitslosen Männer stärker abgenommen. Dies ist auf die saisonal bedingte Zunahme der Beschäftigung im Baugewerbe und im Verkaufssektor, aber auch im Gastgewerbe zurückzuführen.
Bemerkenswert sind nach wie vor die recht grossen regionalen Unterschiede. Gut dreissig Prozent aller Arbeitslosen im Kanton sind in der Stadt Freiburg registriert. Hier liegt die Arbeitslosenquote (4,5%) fünf Mal höher als in Tafers (0,9%) und fast drei Mal höher als in Murten (1,6%).
Weniger Stellensuchende
Im Gleichschritt mit der Arbeitslosenquote ist im Mai auch die Zahl der Stellensuchenden um 0,2 Prozentpunkte gesunken. Diese hat um 225 auf insgesamt 5231 Personen abgenommen. Die Stellensuchendenquote beträgt somit 4,1 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung.
Schliesslich waren im Mai 306 offene Stellen gemeldet. Das sind acht mehr als im Vormonat.