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Samuel Schmid: «Konkordanz ist kein Dreisatz»

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BERN Bundesrat Samuel Schmid will auch nach einem allfälligen Parteiaustritt eine bürgerliche SVP-Politik betreiben. «Dies muss aber in einem Umfeld geschehen, in dem man wirken kann», sagte er am Freitag nach der Bundesratssitzung vor den Medien. Ein Parteiaustritt nach 40 Jahren sei kein einfacher Entscheid, sagte Schmid. «Aber man hat auch eine Loyalität gegenüber seiner eigenen Überzeugung.» Wenn immer wiederkehrende Fakten die konstruktive Zusammenarbeit in Frage stellten, müsse jeder für sich seine Konsequenzen ziehen. Laut Schmid braucht es zum Politisieren ein Umfeld, in dem man sich auseinandersetzen kann und in dem unterschiedliche Meinungen akzeptiert werden. «Das ist kein Zeichen der Schwäche, sondern ein Zeichen der Stärke.»

Über die weitere Entwicklung wollte Schmid nicht spekulieren. «Wir stehen in einem Prozess», sagte er wiederholt. Dass der «dritte Weg» – eine eigenständige Position innerhalb der SVP Schweiz – für die Berner gangbar sei, bezweifle er. «Wir haben diesen Weg nun zehn Jahre lang versucht.»

Anderer Meinung ist in dieser Hinsicht der ehemalige Präsident der Berner SVP und alt Nationalrat Hermann Weyeneth. Die Dissidenten zögen falsche Schlüsse, sagt Weyeneth im Interview. Einer neuen Partei gibt er zudem wenig Chancen: «Liberale Parteien mit dem Profil eines schlecht gefüllten Gummireifens hat es genug», so Weyeneth. Mit «anti-Zürich» mache man kein Programm. cn/sda

Interview Seite 19

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