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Sänger und Schauspieler in einem

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Autor: Janine Rufener

Am zweiten Casting für das Musical über die Entstehung des Schiffenensees vom Sonntag in Düdingen wurde deutlich, dass die Bewerber mehrere Qualitäten mitbringen müssen. Unter der Leitung von Regisseur Peter Zimmermann kamen die acht Laienschauspieler recht ins Schwitzen. Sie mussten einiges leisten und «sie müssen sich auch bewusst sein, dass sie vor mehreren hundert Zuschauern werden auftreten müssen», erklärt Manfred Jungo, der mit Oliver Blanchard für die Musik zuständig ist.

Suche nach Schauspielern

«Die Bewerberinnen und Bewerber müssen das Singen und das Schauspielern in gleichem Mass beherrschen», betont Marius Jeckelmann, Präsident der Düdinger Seespiele. Es zeigte sich am Sonntag, dass die Laiendarsteller sich gut vorbereitet hatten. So bewiesen Kandidaten aus dem Kanton Bern, dass auch sie ohne Probleme die Texte auf Senslerdeutsch sprechen können.

Für die 17 Rollen, die doppelt besetzt werden, bewarben sich Berner und Sensler aus allen Altersgruppen. In einer ersten Phase suchte das OK vor allem im Bekanntenkreis nach geeigneten Leuten. Auch übers Internet wurden Interessierte auf das Musical aufmerksam. «Momentan haben wir zu wenig Männer», sagt Josef Jungo, Vizepräsident der Festspiele. Diesen Monat wird bestimmt, wer welche Rolle erhält. «Nach diesem Auswahlverfahren wird entschieden, ob ein drittes Casting nötig sein wird», erklärt Marius Jeckelmann. Die Proben des Musicals sollen im Oktober anfangen.

Schnelle Reaktion gefragt

Am zweiten Casting waren auch einige Laienschauspieler mit Erfahrungen dabei. Dies war beispielsweise daran ersichtlich, dass sie ohne Hemmungen aufeinander zugingen und keine Angst vor Körperkontakt hatten. Bei einer Übung, bei der zwei Bewerber aufeinander zugehen müssen, bekamen sie erst kurz vorher vom Regisseur die Anweisung, welche Emotionen sie bei der Begegnung zum Ausdruck bringen sollen. Als Peter Zimmermann zwei von ihnen die Anordnung «Ihr seid ein Liebespaar» gab, fielen sie sich in die Arme und küssten sich. Auf diese Weise lernt sich die Gruppe kennen und es entsteht eine innere Dynamik. Auch mit einer anderen Übung stellten die Bewerber ihre Fähigkeiten unter Beweis. Damit verschiedene Emotionen zum Ausdruck kommen, mussten sie ein Ja oder Nein freudig, zornig, bestimmt oder unschlüssig sagen. Zudem wurde mit einer kurzen Improvisation offenbart, wie schnell die Laienschauspieler verschiedene Stereotypen, wie etwa den Dorftrottel oder den Miesepeter, umsetzen konnten. «Es ist spannend zu sehen, wie bei solchen Übungen die Qualitäten der Darsteller enthüllt werden», fasst Josef Jungo das Casting zusammen.

Die Bewerberinnen und Bewerber mussten auf Anordnung des Regisseurs Emotionen zeigen.Bild Corinne Aeberhard

Zum Musical

Der 50. Geburtstag ist der Anlass

Im Stück wird die Entstehung des Schiffenensees vor 50 Jahren dokumentiert. Anhand einer Familie, die im Bad Bonn lebt und sich gegen die Flutung wehrt, wird die Handlung personalisiert. Auch eine Liebesgeschichte ist Teil der Handlung. Das Musical wird vom Verein Düdinger Seespiele organisiert und im Sommer 2013 am Schiffenensee bei Wittenbach aufgeführt. Dort wird eine Seebühne Platz für 544 Personen bieten. Zwischen dem 12. und 24. August 2013 sollen sechs Vorführungen und einige Zusatzvorstellungen stattfinden. ak

Weitere Infos: www.duedingerseespiele.ch

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