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Sanierungsarbeiten am Cantorama

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Sanierungsarbeiten am Cantorama

Schindeldach der alten Kirche in Jaun muss erneuert werden

Der Stiftungsrat des Hauses des freiburgischen Chorgesangs, des Cantoramas in Jaun, hat gestern das Konzertprogramm 2005 vorgestellt. Gleichzeitig wurde auf ein grösseres Bauvorhaben hingewiesen.

Von ANTON JUNGO

Die alte Pfarrkirche von Jaun hatte unsichere Zeiten hinter sich, als sie in den Jahren 1991/92 als Haus des freiburgischen Chorgesangs eine neue Bestimmung erhielt. Wie Werner Schuwey, neu Mitglied der Musikkommission des Cantoramas, gestern an einer Medieninformation erklärte, war sie zeitweilig vom Abbruch bedroht. 1971 sollte sie an einen Antiquitätenhändler verkauft werden.

Der örtliche Heimatschutzverein entschloss sich schliesslich, sich des historischen Gebäudes anzunehmen. Er liess in mehreren Etappen (1973 und 1983) Kirchen- und Turmdach sanieren und mit Schindeln eindecken. 1984 übergab er das Gebäude einer Stiftung, die nach einer neuen Zweckbestimmung für die alte Kirche suchte.
Wie Bertold Buchs, Gemeinderat und neuer Präsident der Stiftung, ausführte, stehen nach 30 Jahren wieder dringende Sanierungsarbeiten an. Die Schindelbedachung ist morsch geworden. Der Zustand erlaube keinen Aufschub mehr, führte er aus. Vor allem deshalb, weil das Dach über dem Chor kein wasserdichtes Unterdach aufweise und im Innenraum Wasserschäden zu befürchten seien. Gleichzeitig muss die Westfassade renoviert und an der Heizung eine Anpassung vorgenommen werden.

Für Gemeinde nicht tragbar

Die Kosten für diese Arbeiten sind auf 153 000 Franken veranschlagt. Bund und Kanton subventionieren die Arbeiten mit je 29 000 Franken. Die Loterie Romande hat der Stiftung einen einmaligen Betrag von 50 000 Franken zugesprochen. Am 13. Dezember 2004 hat die Gemeindeversammlung von Jaun einer Kostengutsprache für die restlichen 45 000 Franken zugestimmt. «Dieser Betrag mag für manche relativ klein und unspektakulär erscheinen. Für die Gemeindefinanzen ist er aber insofern untragbar, als unsere Berggemeinde mit schier erdrückenden Kosten zu kämpfen hat, bei sehr bescheidenen Steuereinnahmen», führte Berthold Buchs. Die Gemeinde erlässt deshalb an die Freunde von Jaun und des Cantoramas einen Spendenaufruf.

Die Renovationsarbeiten sollen im Verlauf des kommenden Sommers ausgeführt werden und rund zwei Monate dauern.

Wechsel im Präsidium

Gleichzeitig wurde auch bekannt gegeben, dass Beat Schuwey im Verlauf des vergangenen Jahres als Präsident des Stiftungsrates demissioniert hatte. Seit 20 Jahren hat er das Schicksal der Stiftung und der alten Kirche aktiv miterlebt und mitgestaltet; zuerst als Gemeinderat und dann als langjähriger Ammann. Seine Nachfolge hat Gemeinderat Berthold Buchs angetreten.

Beginn der Konzertsaison
am Karfreitag

Jean Andrey, Mitglied der Musikkommission des Cantoramas, konnte bekannt geben, dass das Konzert-Programm für das laufende Jahr steht und jenes für 2006 zum gössten Teil vorbereitet ist. Die zehnteilige Konzert-Saison beginnt traditionsgemäss am Karfreitag, 25. März, um 17 Uhr. Aufgeführt wird dieses Jahr «Les Chemins de la Croix», eine Kreuzweg-Betrachtung von Abbé Pierre Kalin. Um dieses Werk voll zum Tragen zu bringen, hat Pierre Huwiler die Sängerinnen und Sänger der Chöre «Le Choeur symphonique de Fribourg» und «La Chanson de Fribourg» zusammengeführt, dazu Solisten und eine Instrumentalgruppe.

Bis Dezember findet dann im Cantorama jeden Monat ein Konzert statt.

Spendenkonto: Stiftung Alte Kirche Jaun, Konto Nr. 21510.80 Raiffeisen Jaun (PC-17-3327-4)

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