Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Sattes Plus für die Gemeinde Villars-sur-Glâne

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Wie viele andere Gemeinden hat auch Villars-sur-Glâne im Jahr 2021 viel mehr Geld eingenommen, als ursprünglich budgetiert war. Das hat mit der Pandemie zu tun, aber nicht ausschliesslich. Die Steuereinnahmen waren viel höher als angenommen.

Ein Minus von 5,6 Millionen Franken budgetierte die Gemeinde Villars-sur-Glâne für das Jahr 2021. Am Schluss resultierte ein Gewinn von 3,3 Millionen Franken. Ein beachtlicher Unterschied von rund 9 Millionen Franken. Das zeigt die Jahresrechnung, die der Gemeinderat am Donnerstagabend dem Generalrat vorlegte. Der Gesamtaufwand der Gemeinde betrug im vergangenen Jahr 75,8 Millionen Franken. Es war die erste Jahresrechnung von Villars-sur-Glâne unter dem neuen harmonisierten Rechnungsmodell HRM2 (siehe Kasten).

Mehr Steuereinnahmen

Dass das Resultat so viel positiver ausfiel, habe vor allem damit zu tun, dass die Gemeinde während der Pandemie weniger Geld ausgegeben habe. So seien viele Veranstaltungen abgesagt worden, und verschiedene Sanierungsarbeiten und Investitionen seien auf einen späteren Zeitpunkt verschoben worden, teilte der Gemeinderat mit. Er habe das Budget für das Jahr 2021 eher pessimistisch geplant, weil man nicht voraussehen konnte, wie sich die Gesundheitslage entwickeln werde.

Noch stärker als der Einfluss der Pandemie sei aber der Effekt der Steuereinnahmen bei den natürlichen Personen gewesen. Da verschätzte sich der Gemeinderat um glatte drei Millionen Franken. Dass man hier vorsichtig budgetiere, sei grundsätzlich richtig, hiess es vom Gemeinderat an der Generalratssitzung. Es sei ausserdem schwierig, präzise in die Zukunft zu blicken. Man freue sich aber über die positive Entwicklung. Ebenfalls positiv auf das Resultat wirkte sich laut dem Gemeinderat aus, dass der Steuerausfall durch die tieferen Unternehmenssteuern nicht so hoch ausfiel wie befürchtet.

Alle Fraktionen des Generalrats zeigten sich mit der finanziellen Entwicklung der Gemeinde Villars-sur-Glâne zufrieden. Kritik über fehlende Investitionen bei einem derart hohen Gewinn gab es nicht, und der Generalrat genehmigte die Jahresrechnung einstimmig.

Neuer Fussballplatz

Waren die Investitionen im Jahr 2021 eher bescheiden, will die Gemeinde nun wieder aktiver Geld in die Infrastrukturen stecken. Zum Beispiel in den Fussballplatz des FC Villars-sur-Glâne, ein Verein mit 430 Mitgliedern. Der aktuelle Platz aus dem Jahre 1982 sei in einem schlechten Zustand, schreibt der Gemeinderat in seiner Botschaft an den Generalrat. Der Abfluss des Regenwassers funktioniere nicht mehr richtig. Ausserdem erfülle der Platz nicht mehr die Vorgaben des Schweizerischen Fussballverbands. Denn diese verlangen eine Sicherheitszone von drei Metern rund um das Spielfeld. Der Gemeinderat will darum den Fussballplatz sanieren. Der Generalrat stimmte diesem Projekt, welches rund eine Million Franken kostet, zu. Die Eröffnung des neuen Platzes ist für den Frühling 2023 geplant.

Ebenfalls genehmigt hat der Generalrat einen Kredit von knapp drei Millionen Franken für die Sanierung der Cormanon-Schule sowie Investitionen von gut fünf Millionen Franken für die Wasserversorgung und den Feuerschutz für die Jahre 2023 bis 2027. Der Generalrat hat zum Abschluss der Sitzung Valentina Marthaler (SP) zu seiner neuen Präsidentin gewählt. Neuer Vizepräsident wird Dimitri Küttel (Die Mitte).

Gesetz über die Gemeindefinanzen

Neues Rechnungslegungsmodell HRM2

Das Gesetz über den Finanzhaushalt der Gemeinden trat am 1. Januar 2021 in Kraft und setzt die Reform des harmonisierten Rechnungslegungsmodells, besser bekannt als HRM2, um. Die Gemeinden müssen mit dem neuen Modell die Jahresrechnung detaillierter aufschlüsseln. Ziel ist unter anderem, die finanzielle Situation der gemeinderechtlichen Körperschaften transparenter und für die Bürgerinnen und Bürger besser lesbar zu machen. Zudem sollen die lokalen Behörden mehr Finanzkompetenzen und politische Verantwortung erhalten. du

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema