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SBB schaffen einen Naturlehrpfad

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«Naturlehrpfad» steht in weisser Schrift auf einem schwarzen Schild. Darunter ein Pfeil. Angebracht ist das Schild an einem grossen Stein neben dem Schloss Löwenberg. Doch der angezeigte Pfad existiert schon lange nicht mehr. «Im Wald lagen noch einige alte Infotafeln. Die Holzpfosten, an denen sie befestigt waren, waren bereits vermodert», sagt Marcel Jorns, Hauswart der SBB im Centre Loewenberg. Auf seine Initiative hin wurde ein neuer Naturlehrpfad eingerichtet. Gestern fand die Einweihung statt.

Der neue Pfad besteht aus etwa 30 Infotafeln auf dem 75 000 Quadratmeter grossen Park­areal. «Wer gemütlich zu den Tafeln spaziert, diese liest und die schöne Natur geniesst, sollte mindestens anderthalb Stunden einplanen», sagt Thomas Aebischer, Leiter der SBB Bildungszentren. «Beim Cen­tre Loewenberg haben wir eine fantastische, öffentlich zugängliche Pflanzenanlage. Mir war bisher aber nicht bewusst, dass hier neben den Pflanzen aus der Region auch Bäume aus Japan und der Mongolei wachsen.»

Während zwei Tagen bestimmte ein Gärtner zahlreiche Pflanzen und Bäume. Anschliessend suchte Jorns in Büchern und im Internet nach Informationen über sie. Für die Infotafeln des Naturlehrpfades stellte er eine Mischung aus bekannten Pflanzen sowie Exoten zusammen.

Infotafeln mit Fotos

Auf einem Plan sind alle beschrifteten Pflanzen eingetragen. Zweisprachige Tafeln informieren über besondere Merkmale und die Herkunft. Auch der botanische Name ist angegeben. Zudem gibt es ­Fotos der Blüten, der Früchte, der Blätter und der Rinde der jeweiligen Bäume. Beispielsweise erfahren die Besucherinnen und Besucher, dass die aus Mitteleuropa stammende Gemeine Pimpernuss – für die Botaniker Staphylea pinnata – ein gefährdeter Strauch ist. Der Urweltmammutbaum hat Nadeln, die er im Herbst verliert. «Alle anderen Bäume dieser Art verlieren ihre Nadeln nicht», sagt Jorns während eines Rundgangs. Sehr schön sei die rötliche Färbung des Baums im Herbst. Interessante Vergleiche sind zwischen dem heimischen Haselnussstrauch und der Mongolischen Hasel möglich, denn diese Pflanzen wachsen nebeneinander.

Warum viele Pflanzen auf dem Areal des Centre Loewenberg aus Asien stammen, ist laut Aebischer nicht bekannt. «Eventuell haben die im Schloss lebenden Herrschaften in ­früheren Jahrhunderten Samen mitgebracht und hier angepflanzt», mutmasste er. Denn einige Pflanzen seien sehr alt.

Die Kosten für die Errichtung des Naturlehrpfades verortete Aebischer gestern «in einem kleinen vierstelligen Bereich». Denn die Mitarbeiter der SBB hätten nahezu alles selbst gemacht, namentlich die Recherche zu den Pflanzen, die Übersetzung der Infotexte und die Erstellung eines Plans.

Infos: www. centre-loewenberg.ch

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