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SC Düdingen in der zweiten Halbzeit überrollt

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Autor: Kurt Ming

Fussball 1. Liga«Wenn man dem Gegner hinten solche Geschenke macht, kann man gegen eine so gute Mannschaft nicht gewinnen», zog Trainer Martin Weber gleich nach Spielschluss Fazit. Auf eine ansprechende erste Halbzeit folgten bei den Senslern 45 zum Teil grottenschlechte Minuten. Dies nützte der Genfer Vorortklub mit vielen technisch starken Spielern für einen weiteren Sieg, dank dem sie in der Rangliste den SCD überholt haben. Zur Tabellenlage meinte Weber dann auch trocken: «Hoffentlich geht es nächsten Samstag im Heimderby gegen den FC Freiburg noch um etwas.» Dafür muss seine Mannschaft in dieser Woche den Match gegen Meyrin unbedingt gewinnen. Ob allerdings bei den «Roten» alle Spieler mit letzter Konsequenz Ende Saison einen Platz in der 1. Liga Promotion anstreben, bleibt nach dem zum Teil unrühmlichen Auftritt in Grand-Lancy mehr als eine berechtigte Frage.

Mit vierzig einer der Besten

Beim Sieger dirigierte der langjährige Servette-Star Aleksander Bratic drei Wochen nach seinem 40-jährigen Geburtstag die Abwehr des Siegers immer noch souverän. Und seinem einzigen Ausflug über die Mittellinie folgte fünf Minuten vor Schluss sogar noch das 4:1, als er im Strafraum nur noch mittels Foul gestoppt werden konnte. Der Ex-Düdinger Amar Lokraut versenkte den fälligen Penalty souverän und machte somit den Sack endgültig zu. Zuvor hatten der zur Halbzeit eingewechselte Christian Manzolillo und Mittelfeldspieler Eseosa Patrick von fatalen Abwehrfehlern beim Gast profitiert und ihre Farben vorentscheidend mit 3:1 in Front geschossen. Diese Unachtsamkeiten seiner Mitspieler führten vorab bei Goalschütze Ermin Gigic zu Wutanfällen an der Mittellinie bei den nachfolgenden Anstössen. Auch für Trainer Martin Weber waren die Aussetzer seiner Verteidiger «unerklärlich und zum Schluss spielentscheidend».

Plötzlich den Faden verloren

Dabei hatte zur Halbzeit noch wenig auf so einen klaren Ausgang hingedeutet. Die Düdinger hielten den Match völlig offen und hatten sogar Möglichkeiten für mehr als ein Tor. Grand-Lancy bekundete jedenfalls viel Mühe, seinen eigenen Angriff in Gang zu bringen. So war der wunderschöne 1:1-Ausgleich von Goalgetter Robert De Almeida mit einem Droppkick ins Lattenkreuz drei Minuten vor der Pause ein guter Lohn für wenig Angriffs-lust.

Nach dem Seitenwechsel bekam der Heimklub aber dann klar Oberwasser, und spätestens nach dem 3:1 hatte der SCD kaum mehr Mittel und Kraft, nochmals heranzukommen. Zudem fehlte dem Gast auch eine ligawürdige Ersatzbank, um in der Schlussphase neue Impulse zu setzten. So verbrachte der einheimische Keeper Fabien Page ruhige Minuten, während auf der anderen Seite Adrian Schneuwly mit zwei, drei Paraden noch grösseren Schaden verhindern konnte.

Mit dieser Auswärtsniederlage sind die Chancen der Sensler auf einen Aufstiegsplatz für die 1. Liga Promotion natürlich weiter gesunken, für ihren Trainer Martin Weber ist dies nach den zuletzt gezeigten biederen Leistungen im Moment so oder so kein Thema mehr. Anders bei den Genfern, die in der Rückrunde aus dem Vollen schöpfen und sich nach vorne gearbeitet haben.

Telegramm

Grand-Lancy – Düdingen 4:1 (1:1)

Stade de Marignac. – 120 Zuschauer. – SR Schenk.Tore:31. Gigic 0:1; 42. De Almeida 1:1; 53. Manzolillo 2:1; 81. Patrick 3:1; 85. Lakrout (Foulpenalty) 4 :1.

FC Grand-Lancy:Page; Guekam, Garbani, Bratic, Müller (78. Galvas); Bleve (46. Manzolillo), Haliti, Parick, Lakrout; De Almeida, Linares (66. Outtara).

SC Düdingen: A. Schneuwly; Spicher, Jenny, Corovic, Silva; Brügger, F. Stulz (60. Schorro), M. Stulz; L. Schneuwly, Rotzetter (77. Sefa), Gigic (85. Fasel).

Bemerkungen: Gand-Lancy ohne Goalie Fontaine (gesperrt), Mazolo, Ferati, Girod (alle verletzt); Düdingen ohne Henchoz, Bueche (beide verletzt), Perler, Schmutz (2. Mannschaft). Verwarnungen: Müller (22.), Bratic (60.).

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